Jeder zehnte Steirer hat fremde Wurzeln
Im Jahresdurchschnitt 2013 lebten rund 1.625.000 Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich, das sind 19,4 Prozent der Gesamtbevölkerung - mehr dazu in EU-Bürger als neue Sorgenkinder (news.ORF.at).
APA/GEORG HOCHMUTH
Mit Burgenland und Kärnten die wenigsten Migranten
In der Steiermark war der Anteil deutlich geringer, sagt Stephan Marik-Lebeck von der Statistik Austria: „Wir können sagen, dass im Jahr 2013 in der Steiermark etwa 130.000 Menschen mit Migrationshintergrund gelebt haben - das sind etwas über elf Prozent gewesen. Damit ist die Steiermark gemeinsam mit dem Burgenland und Kärnten eines der drei Bundesländer in Österreich, die den niedrigsten Anteil von Bevölkerung mit Migrationshintergrund haben.“
Über die Hälfte kommt aus anderen EU-Staaten
Eine weitere Auswertung zeigt, aus welchen Ländern die Menschen in die Steiermark kommen. Berücksichtigt ist hierbei die im Ausland geborene Bevölkerung, nicht die Menschen, die bereits in der Steiermark auf die Welt gekommen sind. „Wenn man sich diese Bevölkerungsgruppe anschaut, dann sieht man, dass in der Steiermark etwa 52 Prozent - also mehr als die Hälfte - in anderen EU-Staaten geboren ist, ein Fünftel, also 20 Prozent, in den EU-Staaten, die vor 2004 der EU beigetreten sind“, sagt Stephan Marik-Lebeck.
Ein weiteres Fünftel kommt aus dem ehemaligen Jugoslawien - ausgenommen sind Slowenien und Kroatien. Aus der Türkei kommen rund sechs Prozent der im Ausland geborenen Menschen in der Steiermark, so die Aufzeichnungen der Statistik Austria.