Skigebiete und Thermen gut gebucht

Die Buchungslage in den steirischen Skigebieten für die anstehenden Semesterferien ist gut - auf aufgrund der letzten Schneefälle. Im Thermenland ist man zufrieden, wenngleich man immer mehr mit kurzfristigen Buchungen zu kämpfen hat.

Vor allem für die Skiregionen der Obersteiermark sind die Semesterferien neben den Weihnachtsferien die wichtigsten Wochen im Wintertourismus, sagt Mathias Schattleitner, Geschäftsführer des Schladming-Dachstein Tourismus.

Schladming, Ski-WM, Ansicht, Stadt

APA/Barbara Gindl

Schladming ist gut, aber nicht ausgebucht

Nightrace „perfekte Werbung“

Die 23.000 Gästebetten der Region sind im Februar bereits gut gebucht, „wobei man natürlich auch sagen kann, es gibt in allen Kategorien noch freie Möglichkeiten“. Die Gäste in den Semesterferien kommen, so Schattleitner weiter, hauptsächlich aus Österrich, Bayern und Holland, nicht zuletzt auf Grund des Nachtslaloms am vergangenen Dienstag: „Nach dem Nightrace sind bei uns sehr viele Anfragen eingegangen, die auch gleich kurzfristig in die Region kommen wollten. Für uns ist das Nightrace eine perfekte Werbung, die Lust auf Skifahren macht.“ - mehr dazu in Nightrace-Bilanz: Organisatoren zufrieden (28.1.2015).

Thermen kämpfen mit kurzfristigen Buchungen

Ähnlich stellt sich die Situation im steirischen Thermenland dar, sagt dessen stellvertretender Obmann Sepp Jauschowetz: Auch hier sind die Unterkünfte in den Semesterferien gut gebucht, freie Zimmer gibt es aber noch in allen Kategorien.

„Wir unterliegen allerdings dem allgemeinen internationalen Tourismus-Trend, dass Buchungen immer kurzfristiger erfolgen“, so Jauschowetz, und das sei mitunter schwierig, vor allem was die Personalsituation betrifft: „Die Problematik liegt sicher in der Planbarkeit - so wie früher, wo man zumindest in einem absehbaren Raum von ein, zwei Monaten mit einer gewissen Auslastung rechnen hat können. Diese Dinge werden immer schwieriger, und das schlägt sich nieder auf die Personalplanung und auf andere Dinge, die bei der Hotelerie und der Gastronomie für große Herausforderungen sorgen. “

Aus diesem Grund bauten sich viele Betriebe im Thermenland in den letzten Jahren eine Art „Mitarbeiter-Pool“ auf, so Jauschowetz, um im Bedarfsfall rasch auf Personal zurückgreifen zu können.

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