Schauspielhaus Graz: „Grenzgänge“ zum Start
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Die Eröffnung soll das Programm zeigen, wo das Schauspielhaus hingeht", erklärte Laufenberg den ungewöhnlichen Saisonauftakt. Und wo es hingeht, machte die neue Schauspielchefin gleich klar: „Es soll ein Theater der Zeitgenossen sein.“
Parcours durchs Haus
Für die Eröffnung haben deshalb 14 Autoren - unter ihnen Peter Turrini, Philipp Löhle, Henriette Dushe, Moritz Rinke, Clemens J. Setz und Ferdinand Schmalz - kurze Stücke zum Thema „Grenzgänge“ verfasst. Das Publikum wird zur Saisoneröffnung am 12. September auf einem Parcours durch das ganze Schauspielhaus unterwegs sein und je nach Gruppe eine bestimmte Auswahl der Kurzaufführungen sehen, bevor alle wieder auf der Bühne zusammentreffen. Dort werden dann das Saisonprogramm sowie das neue Ensemble dem Publikum präsentiert.
Karla Mäder leitet Dramaturgie
Außerdem wurde bei der Pressekonferenz Karla Mäder als Leiterin der Dramaturgie vorgestellt. Sie stammt aus Berlin und war sieben Jahre lang Schauspieldramaturgin in Lübeck. 2007 ging sie an das Stadttheater Bern, wo sie in den vergangenen drei Spielzeiten mit Laufenberg zusammenarbeitete. Sie unterrichtete auch an der Pädagogischen Hochschule Bern sowie am Institut für Theaterwissenschaft der Berner Uni.
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Veränderungen im Ensemble
Im Ensemble stehen ebenfalls zahlreiche Veränderungen an. Laufenberg bringt aus Bern Henriette Blumenau, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner und Andri Schenardi mit. Aus der bisherigen Riege werden unter anderem Gerhard Balluch, Florian Köhler, Franz Solar und Franz Xaver Zach übernommen., die restlichen Mitglieder des 18 Personen umfassenden Ensembles werden derzeit erst ausgesucht bzw. unter Vertrag genommen. Die Noch-Schauspielhaus-Intendantin Anna Badora wird acht Ensemble-Mitglieder mit ans Wiener Volkstheater nehmen - mehr dazu in Badora nimmt Teile des Grazer Ensembles mit (18.02.2015). Auch die Intendanz der Grazer Oper wechselt - mehr dazu in Weiblicher Doppelwechsel an den Grazer Bühnen.