Pflegesohn brach in früheres Zuhause ein
Die drei zunächst unbekannten Männer hatten am Mittwoch kurz vor 22.00 Uhr mit einer Axt das Schlafzimmerfenster eingeschlagen und auch einen Kasten aufgebrochen - sie wollten an das Geld der Hausbesitzer aus Groß St. Florian; als sie aber ertappt wurden, rannten sie davon.
Lebte zehn Jahre in dem Haus
Eine Streife nahm die Verdächtigen im Alter von 17, 18 und 23 Jahren fest - sie waren mit Sturmhauben und Kopftüchern maskiert, hatten Einweghandschuhe an und im Auto war auch ein Baseballschläger. Bei der Überprüfung der Identitäten stellte sich heraus, dass der 23-Jährige der ehemalige Pflegesohn der Opfer ist; er hatte zehn Jahre lang in dem Haus gewohnt und wusste daher auch genau, wo Geld versteckt war.
Motiv: Geldnot
Der 23-Jährige hatte zusammen mit seinen Freunden aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag vor etwa zwei Wochen den Plan geschmiedet, in das Haus einzubrechen. Alle drei sind laut Polizei arbeitslos und handelten aus Geldnot; sie wurden angezeigt.