Die Opernredoute im Zeichen des Wahlkampfes

Im Vorjahr ist die Grazer Opernredoute im Zeichen der Präsidentenwahl gestanden - heuer wird es deutlich kommunaler, aber auch die 19. Redoute wird angesichts der Gemeinderatswahl viel Politprominenz sehen.

2016 waren gleich drei Bewerber um die Hofburg in Graz zu Gast: Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP) sowie Irmgard Griss - und auch in einem Ausflug vom Wiener Parkett Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Dieser ist am besten Wege, mit seinem heurigen Besuch zum Grazer Dauer-Balltiger zu werden.

Landes- und Stadtspitzen

Für die beiden Landesregierungsspitzen Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Michael Schickhofer (SPÖ) ist ein Besuch praktisch Pflicht. Die FPÖ hat eine ganze Loge für sich - neben Landesparteichef und Landtagsklubchef Mario Kunasek wird sich vor allem Stadtrat Mario Eustacchio zeigen. Bürgermeister Siegfried Nagl ist Redoute-Stammgast, auch der Grazer SPÖ-Chef Michael Ehmann wird erwartet.

Kahr und Wirnsberger mit Alternativprogrammen

Traditionell nicht zur Redoute geht KPÖ-Chefin und Vizebürgermeisterin Elke Kahr: Ihr Gegenprogramm ist die gewollt weniger glamouröse, aber mindestens so stimmungsvolle Volkshausredoute in der Lagergasse. Grünen-Spitzenfrau Tina Wirnsberger wird weder noch besuchen: Sie hat schon am 21. Jänner ein großes Grünes Wahlfest „für eine offene Stadt“ im Orpheum; eventuell besucht sie den Ball des Marienstüberl, einer Veranstaltung der Caritas-Einrichtung beim Hauptbahnhof.

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