Bitumen-Mischanlage in Brand geraten
Der Brand in Strechau dürfte laut Polizei durch einen technischen Defekt im Steuerungskasten des Bitumensilos ausgelöst worden sein. Um 16.15 Uhr bemerkte ein Passant den aufsteigenden Rauch und alarmierte die Einsatzkräfte - am Firmengelände selbst war zu diesem Zeitpunkt niemand mehr anwesend.
Laut Chrisoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen gestalteten sich die Löscharbeiten sehr aufwändig - aufgrund der starken Rauchentwicklung an der Anlage seien diese nur unter schwerem Atemschutz möglich gewesen.
„Brand aus“ nach dreistündiger Löscharbeit
Schlüßlmayr schildert: „Um zum Brandherd in der Maschine vordringen zu können, mussten sich die Einsatzkräfte außerdem erst mittels Winkelschleifer sukzessive vorarbeiten, sprich die Außenhaut des Silos aufschneiden und immer wieder mit der Wärmebildkamera Zwischenmessungen durchführen.“ Das Löschwasser wurde indes über eine 300 Meter lange Löschleitung von einem Bach beschafft.
HBI Monika Haberl
Drei Feuerwehren standen mit 40 Personen im Einsatz. Nach drei Stunden Arbeit unter schwerem Atemschutz konnte „Brand Aus“ gegeben werden. Der genaue Sachschaden war bis zuletzt noch nicht ermittelt worden; verletzt wurde niemand.
Brandstiftung in Gressenberg
Auch in Gressenberg war die Feuerwehr am Freitag gefordert: Ein Waldstück war laut Thomas Stopper vom Bereichsfeuerwehrkommando Deutschlandsberg vermutlich durch Brandstiftung in Flammen geraten.
T. Stopper
Einem aufmerksamen Autolenker waren die Rauchschwaden nahe der Gemeindestraße in Gressenberg aufgefallen - er setzte den Notruf ab. Einsatzleiter Johannes Aldrian berichtet: „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden an drei Stellen eines Waldes Feuerstellen entdeckt. Sofort wurde mit der Brandbekämpfung begonnen.“ Polizeibeamte nahmen indes Ermittlungen in Richtung Brandstiftung auf.