Verschüttete Sportler befreiten sich aus Lawine

Zwei Skitourengeher sind am Dienstag in den Seetaler Alpen von einer Lawine verschüttet worden. Die beiden erfahrenen Alpinisten konnten sich jedoch selbst befreien und blieben unverletzt.

Bereits am Vormittag waren die beiden 52-Jährigen aus den Bezirken Murtal und Leibnitz gemeinsam mit einem dritten Begleiter - einem 79-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk Murtal - von der Sabathyhütte in Richtung Schlosserkogel aufgebrochen. Starker Wind und schlechtes Wetter zwangen sie jedoch, ihre Tour abzubrechen - die Sportler entschieden sich, auf ihren Skiern umzukehren.

Ski und Ausrüstung in Schneemassen verloren

In größeren Abständen fuhren sie in einen bis zu 35 Grad steilen und rund 100 Höhenmeter hohen Südhang ein, als sich plötzlich ein Schneebrett löste. Sie begrub die beiden 52-Jährigen teilweise, wobei sie auch ihre Ski sowie Teile ihrer Ausrüstung verloren.

Während der vorangefahrene 79-Jährige den Hang bereits verlassen hatte, konnten sich die beiden unverletzt gebliebenen Alpinisten selbst aus der Lawine befreien. Zu Fuß stiegen sie dann ab und verständigten die Einsatzkräfte, um mitzuteilen, dass sich niemand in dem Lawinenkegel befinde, in den die Skispuren hineinführten.