Gutes Erntejahr für Frutura

Seit wenigen Tagen ist bei Frutura in Bad Blumau die Ernte des Jahres eingefahren - und man hat das selbst gesteckte Ziel, auf 1.000 Tonnen Bio-Fruchtgemüse zu kommen, fast erreicht. Weitere Pläne verzögern sich allerdings.

Aus den 4,5 Hektar Anbaufläche unter Glas gewann Frutura im heurigen Jahr mit der Energie aus Thermalwasser etwas mehr als 900 Tonnen Bio-Tomaten und -Paprika, auch die ersten Gurken waren dabei.

Beliefert werden mit dem Bio-Fruchtgemüse aus Bad Blumau laut Frutura-Geschäftsführer Manfred Hohensinner „in Österreich Spar Österreich exklusiv, in Deutschland Edeka und weitere andere Kunden auch in Ungarn, Slowenien und Kroatien“.

Frutura

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Kritikerstimmen wurden leiser

Auch das zweite Ziel, heuer 150 Mitarbeiter zu beschäftigen, habe man erreicht, so Hohensinner. Die Glashaus-Gegner, die vor allem vor dem Start der Produktion im Mai 2016 auf den Plan getreten waren, seien nicht verstummt, aber leiser geworden, so Hohensinner: „Wir haben sie nach wie vor, die Widerstände, aber Gott sei Dank können wir heute herzeigen, wie wir arbeiten, wie wir produzieren, und jetzt setzt hier sehr stark die Befürwortung für unsere Projekte ein, was uns natürlich sehr freut.“

Expansion wird etwas zurückgefahren

Dennoch werde man den starken Expansionskurs der Vergangenheit etwas zurückfahren, so Hohensinner: Im Frühjahr gab es die Genehmigung für den Ausbau der Glashäuser um 18 Hektar, auch für konventionellen Anbau - mehr dazu in Frutura: 18-Hektar Glashaus genehmigt (3.2.2017). Zwölf Hektar davon stehen bereits - dort wird ab sofort und damit erstmals das ganze Jahr durchgehend angebaut. Die übrigen sechs Hektar Glashausfläche sollen laut Hohensinner bis 2019 errichtet sein. Damit wird ein weiteres Projekt - die angedachte Gemüse-Schauwelt - hintangestellt: Sie soll frühestens 2020 oder 2021 kommen.

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