„Aufwärtstrend“ bei Bundesheer erwartet

In der Grazer Gablenzkaserne ist am Mittwoch zum 36. Neujahrsempfang des Bundesheeres geladen worden. Dabei wurde mit viel Optimismus in die Zukunft geblickt. Man sehe einen „Aufwärtstrend“ nach den Sparmaßnahmen.

„Die radikalen Sparmaßnahmen der letzten Jahre wurden neu beurteilt und in einen Aufwärtstrend umgeformt. Dieser wirkt sich auf allen Ebenen aus und bringt zusätzliche Motivation“, so Zöllner. So baue etwa das Militärkommando Steiermark mit nun „wesentlich verbesserten Voraussetzungen“ die Miliz auf. „Neben dem schon bisher zur Verfügung stehenden Jägerbataillon Steiermark wurden die Jägerkompanie Deutschlandsberg und die Wachkompanie Belgier-Kaserne neu aufgestellt“.

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ORF

Personaloffensive sei großer Erfolg

„Investitionen in das Bundesheer sind Investitionen in die Sicherheit Österreichs“, unterstrich der Brigadier die Wichtigkeit der bereits 2017 neu angeschafften Ausrüstung. „Wir hoffen, dass in dieser Richtung weitere Maßnahmen folgen werden.“ „Große Früchte“ habe zuletzt auch die Personaloffensive getragen, denn die Anzahl der Kaderanwärter sei signifikant gestiegen, sagt Zöllner.

82.000 Arbeitsstunden geleistet

Der Kommandant blickte auch auf die Herausforderungen des vergangenen Jahres zurück und nannte neben dem seit September 2015 laufenden sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz etwa die Unterstützung bei der Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Stiwoll. Soldatinnen und Soldaten waren auch bei den Special Olympics und bei Veranstaltungen am Red Bull Ring in Spielberg im Einsatz. Zwei Mal leistete das Bundesheer Assistenzeinsätze nach Katastrophen in den Bezirken Liezen, Murau, Murtal, Deutschlandsberg und Leibnitz. Dabei wurden rund 82.000 Arbeitsstunden geleistet.

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