Hans Rinner verabschiedet

Vor einer Woche ist der Ehrenpräsident des Fußball-Bundesligisten Sturm Graz, Hans Rinner, nach schwerer Krankheit verstorben - am Freitag verabschiedeten sich hunderte Verwandte, Freunde und Wegbegleiter.

Hans Rinner starb vergangene Woche im 55. Lebensjahr nach schwerer Krankheit - mehr dazu in Bundesliga trauert um Hans Rinner (sport.ORF.at). Am Freitag sagten nun die Sturm-Familie und die Granden des österreichischen Fußballs Lebewohl.

Veränderte den österreichischen Fußball nachhaltig

Rinner war Firmengründer und Chef, führte Sturm Graz nach der Insolvenz wieder in wirtschaftlich und sportlich erfolgreiche Zeiten, und er veränderte mit der Reform der Fußball-Bundesliga den heimischen Fußball nachhaltig - Rinner setzte sich damit nicht nur in seiner Heimatgemeinde Frauental an der Laßnitz ein Denkmal.

Verabschiedung von Hans Rinner

ORF

Hunderte Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft kamen am Freitag, um sich zu verabschieden und Danke zu sagen - unter ihnen auch Sturm-Präsident Christian Jauk: „Du führtest unseren SK Sturm auf sichere Bahnen zurück, und unser Image wurde nicht nur hier in unserem Land, sondern auch in Wien durch deine Persönlichkeit wiederhergestellt, denn deine Durchschlagskraft, deine Führungsqualität auf solider und seriöser Basis fiel der ganzen Bundesliga auf und unfassbar, wie schnell du zum Bundesliga-Präsidenten aufgestiegen warst.“

„Geht net, gibt’s net“

Rinner war von 2007 bis 2010 Präsident des SK Sturm Graz und übernahm 2009 auch das Amt als Präsident der Fußball-Bundesliga. ÖFB-Chef Leo Windtner sprach am Freitag von einem Partner mit Handschlag-Qualität: „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass er ein herausfordernder und scharfsinniger Diskussions- und Verhandlungspartner war, der seine innersten Überzeugungen stets vehement vertreten und vorangetrieben hat, immer mit dem Ziel, gemeinsam etwas weiter zu bringen. Dieses Motto von ihm - ‚Geht net, gibt’s net‘ - galt für ihn nicht nur im Unternehmen, sondern auch im Fußball als klare Losung.“

Verabschiedung von Hans Rinner

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Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) würdigte die Leistungen Rinners als Geschäfts- und Sportsmann und strich dabei die Kämpfernatur des Weststeirers hervor.

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