„Gemeinsam stark für Kinder“: Initiative startet

Mit sechs steirischen Gemeinden will sich das Land in der gleichnamigen Initiative „gemeinsam stark für Kinder“ machen. Im Zuge dessen sollen lokale Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen besser vernetzt werden.

Damit will man den Bedürfnissen von Kindern noch besser entsprechen. Denn, so Bildungslandesrätin Ursula Lackner (SPÖ): „Obwohl es vielen Kindern und Jugendlichen in der Steiermark gut geht, hängen die Entwicklungschancen eines Kindes immer noch von der sozialen Lage seiner Familie und dem Ort ab, an dem es aufwächst.“

Trauriges Kind

ORF

Nicht alle Kinder wachsen in glücklichen Familien auf - die Initiative will helfen

So hätten auch Ereignisse wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Armut, Bildungsabbrüche oder Trennungen in der Familie großen Einfluss auf die Zukunftschancen von Kindern. Nach dem Vorbild von Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen will man die Chancengleichheit der jungen Steirerinnen und Steirer jetzt erhöhen.

„Aufwachsen in Wohlergehen ermöglichen“

„Trotz unterschiedlicher Startchancen sollen Kinder und Jugendliche dieselben Bildungschancen erhalten und ihnen ein Aufwachsen in Wohlergehen ermöglicht werden“, schildert Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP) das erklärte Ziel. Das neu entwickelte Modell soll bis 2020 in den sechs Projektgemeinden fertig ausgebaut sein - mit dabei sind Feldbach, Gratwein-Straßengel, Judenburg, Neudau, Leibnitz und Weiz.

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