A9: Generalsanierung Leibnitz - Vogau angelaufen

Am Montag ist der Startschuss für die Generalsanierung der Pyhrnautobahn (A9) zwischen Leibnitz und Vogau gefallen. Größere Staus im Reiseverkehr sollen laut ASFINAG aber ausbleiben.

Bis Oktober werden zwischen Leibnitz und Vogau neun Kilometer Fahrbahn mit 210.000 Quadratmeter Fläche, neun Brücken, die Anschlussstellen Leibnitz und Vogau, alle Leiteinrichtungen sowie die Gewässerschutzanlagen entlang des gesamten Abschnitts komplett erneuert, zudem wird auch der Lärmschutz verbessert.

ASFINAG will Verkehr flüssig halten

Für alle Autobahnbenützer kommt es im Baustellenbereich zu Einschränkungen, Staus im Reiseverkehr sollen aber weitgehend verhindert werden, da während der gesamten Bauzeit die gleiche Anzahl an Fahrstreifen befahrbar sein wird, so ASFINAG-Projektleiter Manfred Pech: „Es wird in jeder Richtung zwei Spuren geben, und deswegen gehen wir von Haus aus nicht davon aus, dass es größere Behinderungen geben wird als ohnehin. Wenn jeder die 80-km/h-Beschränkung tatsächlich einhält, dann wird es maximal eine Verzögerung von zwei bis drei Minuten geben. Deswegen kann man wirklich nur jeden bitten, dass er im Baustellenbereich durchgängig die Geschwindigkeit hält und wirklich flüssig durch die Baustelle durchfährt.“

In den ersten zwei bis drei Wochen wird die Baustelle im Bereich der Anschlussstelle Vogau eingerichtet, der Abbruch der bis zu 36 Jahre alten Betondecke beginnt dann in der zweiten Juni-Woche und dauert bis August.

Mehrere Pannenbuchten

Um im Falle eines Unfalls oder einer Panne trotz Baustelle schnell zugreifen zu können, werden auch mehrere Pannenbuchten eingerichtet, sagt Pech: „Es gibt sechs Pannenbuchten in der kompletten Baustelle, die sind relativ groß ausgelegt. Man hat dort Platz, dass man sein Fahrzeug abstellt und warten kann, bis Hilfe eintrifft.“

Gemeindestraßen werden gesperrt

Während auf der Hauptfahrbahn der Verkehr fließen kann, sind durch die Brückensanierungen teilweise auch Sperren der Gemeindestraßen erforderlich - diese sind mit Gemeinden und Einsatzorganisationen aber entsprechend abgestimmt.

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