Aronia, die Superbeere

Seit 2001 wird die Aronia, auch Apfelbeere genannt, in der Südoststeiermark angebaut. Die Beere gilt wegen ihrer Inhaltsstoffe als Heilpflanze, ist aber auch abseits der Medizin in der Küche pikant und süß vielfältig einsetzbar.

Die Aroniabeere wurde bereits von den Indianern als wertvolle Frucht geschätzt, nun aber wird sie auch in der Steiermark immer beliebter. Die dunkelvioletten, fast schwarzen Beeren sind voll von hochwertigen Stoffen, die wichtig für unsere Gesundheit sind.

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 26.4.2018

Von Nordamerika in die Steiermark

Ihren Ursprung hat die Aronia im östlichen Nordamerika. Von dort traten die Apfelbeeren ihre Reise nach Russland, Polen und schließlich nach Mitteleuropa an und gelangten so in die Steiermark, wo sie seit 2001 angebaut wird. Für ihren Anbau werden keine Pestizide benötigt, das ist im Obstbau sehr selten. Die Beere gehört zur Familie der Rosengewächse, blüht weiß und trägt Früchte, die nur einige Millimeter bis einen Zentimeter groß sind.

Aronia

CC Wikipedia

Wirkung der Wunderbeere

Die Inhaltsstoffe der Aronia wirken der Zellalterung entgegen und regen den Stoffwechsel an. Sie trägt Gerbstoffe in sich, die einen herbsüßen Geschmack erzeugen; außerdem beinhaltet die Apfelbeere viel Vitamin A, B, C, E und einen hohen Anteil an Mineralstoffen. Sie zeichnet sich weiters auch durch einen geringen Zuckergehalt aus. Der rot-blaue Pflanzenfarbstoff wirkt zudem antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.

Zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten

Ob gekocht, gebacken, getrocknet oder roh - die Aronia ist vielseitig einsetzbar und lässt sich so sehr gut in den täglichen Speiseplan integrieren. Die rohen Beeren sind zwar nur bedingt zum Verzehr geeignet, allerdings lassen sie sich hervorragend mit anderen Früchten kombinieren, zum Beispiel in Säften und Marmeladen. Die Aronia kann auch pikant für Suppen, Saucen oder für Brot und Aufstriche verwendet werden.

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