Grazer Oper erweckt Nussknacker zum Leben
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Die Grundlage für den Ballettabend „Nussknacker und Mäusetraum“ bildet E. T. A. Hoffmanns klassische Geschichte vom edelmütigen Nussknacker und listigen Mäusekönig. Und da werden Träume wieder Wirklichkeit - alles ist möglich: Nussknacker werden lebendig, Schneeflöckchen glitzern in Kristallwelten - und eine Mäuseschar bezwingt den Erfinder der Mausefalle.
Plädoyer für die kindliche Fantasie
Der für die Choreographie verantwortliche Jörg Weinöhl erklärt: „Die kindliche Fantasie ist eigentlich der Träger dieses Abends, aber auch das kindliche Spiel - mit dem großen Wunsch, die Menschen, die ins Haus kommen, Großeltern mit ihren Enkelkindern zum Beispiel, auch wieder zu diesem kindlichen Spiel, dieser kindlichen Fantasie anzuregen.“
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Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 5.12.2016
Mit einem Augenzwinkern hat Weinöhl die verspielten Passagen von Tschaikowskis Nussknacker humorvoll in Szene gesetzt. Und auch für diese Produktion holte er sich wieder tatkräftige Unterstützung von den Kindern der Grazer Opern-Ballettschule, die als Mäuseschar zu sehen sind: „Wir haben gemeinsam choreographisch die Schritte entwickelt; ich bin wirklich sehr glücklich, dass sie dabei sind“, zeigt sich Weinöhl zufrieden.
„Das macht einfach sehr viel Spaß“
Auch Bühnen- und Kostümbildnerin Saskia Rettig ist stolz auf den talentierten Nachwuchs: „Das macht einfach sehr viel Spaß - die sind immer mit großen Augen dabei und freuen sich, wenn sie ein Kostüm anprobieren dürfen.“
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Kreativ zeigt der Ballettabend, wie einfach aus wenig viel werden kann, wenn man der Fantasie freien Lauf lässt - oder wie Bedrohliches zu Schönem werden kann. Und inmitten von Tschaikowskis Musik, Hoffmanns Geschichte und dem Team der Grazer Oper lässt auch die Weihnachtsstimmung nicht lange auf sich warten.