Lendl, Lackner und die Schnittstellen der Kunst
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 26.3.2017
Leidenschaft, Passion, Ehrgeiz, vielleicht auch Sucht - Sammeln ist mehr als nur eine Tätigkeit - vor allem, wenn man selbst Künstler ist, erklärt Erwin Lackner: „Im Hintergrund spielt diese Sammlung immer eine gewisse Rolle. Ich habe ja die Bilder entsprechend ausgewählt und glaube, dass das irgendwie auch mit meinem Verständnis der Kunst zusammenspielt.“
„Meine Sammlung in einer Einheit“
Über die neue Ausstellung „Lackner - Lendl: Sammeln - eine Leidenschaft“ im Feuerwehrmuseum Groß St. Florian berichtet der Sammler und Künstler: „Als ich hier meine Sammlung gesehen habe, war ich eigentlich sehr überrascht - weil natürlich der Blick ein anderer ist. Man hat zuhause in einem Raum drei Bilder, im anderen vier; dann steht hier und dort eine Skulptur - und in diesem Fall sehe ich diese Sammlung oder einen Teil davon in einer Einheit.“
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Ergänzt wird Lackners Privatsammlung durch eigene Werke, in denen sich immer wieder ein kritischer Blick auf die Welt finden lässt. Den richtigen Blick braucht es wohl auch als Galerist, wie im Falle von Eugen Lendl, der seit 40 Jahren internationale wie nationale, noch weitgehend unentdeckte wie bekannte Künstlerpersönlichkeiten in seine Galerie lädt.
Zwischen Künstler, Galerist und Sammler
„An der Schnittstelle zwischen Künstler und Sammler steht eigentlich immer der Galerist - und in dieser Ausstellung wird wunderbar aufgezeigt, wie die Wechselwirkungen in diesem Kunstgeschehen sind, wie sich das gegenseitig beeinflusst und bedingt“, erklärt die Kuratorin des Feuerwehrmuseums, Anja Weisi-Michelitsch.
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So treffen in „Sammeln - eine Leidenschaft“ all diese Aspekte aufeinander und treten in Dialog. Und so weit auseinander liegen sie nicht: Schließlich ist jede Sammlung ein Spiegel der Seele - sei sie nun die eines Galeristen oder die einer Privatperson.