Undine lebt im Unterwasser-Reich ihres Vaters Tirrenio. Eine verhängnisvolle Liebe entbrennt, als die anmutige Nixe den Menschen Palemon trifft, denn dieser ist eigentlich Beatrice versprochen. „Unser Held Palemon ist zwischen zwei Frauen und zwei Welten hin- und hergerissen“, erzählt Beate Vollack.
Noch reiz- und geheimnisvoller wird die Figur der Undine, indem sie von vielen Wassernixen getanzt wird. „Alle Damen des Balletts werden Undine sein… sie sind quirlig, lebendig, schillernd, jede hat ihre eigene Persönlichkeit, und immer das, wonach er sich gerade sehnt, die ist dann auch gerade da für ihn, und das fasziniert ihn natürlich.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 24.3.2022
Diese fantastische, doch gefährliche Reise zwischen den Welten droht Palemon zu verschlingen. Beim Versuch, ihre Liebe zu retten, beschwören er und Undine einen Kampf der Welten herauf.
Ausflug in eine märchenhafte Unterwasserwelt
Es ist die tragische Liebesgeschichte zwischen einer Meeresnixe und einem Menschen: Ballett-Direktorin Beate Vollack verleiht dem alten Stoff neuen Glanz und entführt nun an der Grazer Oper in die märchenhafte Unterwasserwelt der „Undine“.
„Knochenloses Sinken“
Ballett-Direktorin Beate Vollack und Ausstatter Jon Morrell bauten dafür ein Schwimmbad als Arena, und auch in den sagenhaften Bewegungen der TänzerInnen unterscheidet sich die Welt der Nixen von jener der Menschen: „Die Menschenwelt ist sehr gerade und sehr formal getragen, und die Wasserwelt ist sehr liquide und sehr bewegend. Im Ballett gibt es dafür den Ausdruck ‚Knochenloses Sinken‘, also fast, als ob die Tänzer keine Knochen haben…“
Das Ballett-Ensemble performt herausragend und glänzt in einer schillernden Ausstattung, um die anmutige Traumwelt der Undine zum Leben zu erwecken „und den Menschen in der Oper Graz einen märchenhaften Abend zu bescheren“, so Vollack.