ÖBB bieten Alternative für Graz - Salzburg an

Die ÖBB wollen nach der massiven Kritik aufgrund der angekündigten Einsparungen auf der Strecke Graz - Salzburg nachjustieren. Schnelle Regionalverbindungen sollen die drei gestrichenen Fahrten kompensieren. Das allerdings nur, wenn der Bund und die Länder einen Teil der Kosten übernehmen.

Geht es nach den ÖBB, werden die Fahrten von Graz nach Salzburg von sechs auf drei halbiert. Aufgrund der heftigen Kritik bieten die ÖBB eine Alternative an: „Flexibles Angebot nach Fahrgastaufkommen“, heißt laut ÖBB-Sprecher Christoph Posch das Prinzip.

Zwei zusätzliche Regionalverbindungen

Im Detail bedeutet der Vorschlag, dass Montag bis Donnerstag zwei zusätzliche REX (Regional Express) mit Umsteigen in Bischofshofen geführt werden, am Freitag gibt es fünf Direktverbindungen Graz - Salzburg, am Samstag drei bzw. vier, am Sonntag vier bzw. fünf.

Railjet

APA/Erich Nährer/ÖBB

Der Railjet fährt seit Dienstag auf der Strecke Graz-Wien.

Verhandlungen mit Bund und Ländern

Diese schnelleren Regionalverbindungen würden allerdings drei Mio. Euro kosten, die die ÖBB nicht allein tragen können. Über die Aufteilung der Kosten laufen zur Zeit mit den Ländern Salzburg und Steiermark sowie mit dem Bund Verhandlungen. Der Hauptteil soll aber von ÖBB und Bund getragen werden.

Railjet auf Südbahn unterwegs

Eine Neuerung bei den ÖBB gibt es auf der Südbahn. Seit Dienstag fahren dort die Hochgeschwindigkeitszüge Railjet. Damit bringe man die lange geforderte Qualität auch auf die Südbahn, hieß es am Mittwoch von den ÖBB. An den Fahrzeiten ändert sich vorläufig nichts.

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