Thomas von Heesen neuer Kapfenberg-Trainer
Von Heesen war bisher als Trainer unter anderem in Saarbrücken, Bielefeld und Nürnberg tätig; zuletzt arbeitete er bis Jänner 2010 bei Apollon Limassol auf Zypern.
Auftrag: Klassenerhalt
In Kapfenberg tritt Von Heesen die Nachfolge von Langzeitcoach Werner Gregoritsch an, von dem sich der Club vergangene Woche getrennt hat - KSV trennt sich von Gregoritsch, sein Vertrag läuft vorerst bis Saisonende. Kapfenberg liegt mit neun Punkten aus 16 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz; vier Zähler fehlen den Obersteirern auf den Vorletzten Mattersburg.
GEPA/David Rodriguez Anchuelo
„Die Jungs wollen alle“
Mit Kapfenberg will Von Heesen die Abstiegszone so schnell wie möglich wieder verlassen: "Es ist keine leichte Aufgabe. Aber ich übernehme gerne Aufgaben, bei denen ich etwas entwickeln kann“, so Von Heesen bei seiner Vorstellung in Kapfenberg, „die Mannschaft ist sicher weit besser als das, was bisher erreicht wurde. Der Klassenerhalt ist natürlich das große Ziel.“
Ein erstes Kennenlernen mit der Mannschaft hat bereits stattgefunden, und der erste Eindruck stimmt den neuen Trainer positiv: „Ich glaube, die Jungs wollen alle. Es ist eine sehr junge Mannschaft. Sie haben Dampf und Schnelligkeit.“ Von Heesen weiß jedoch, dass viel Arbeit auf ihn wartet: „Jetzt ist die Frage, wie schnell bekommt man die Mannschaft in ein taktisches Konzept, das sie umsetzen kann und dem sie vertraut“, so der Deutsche.
Selbstvertrauen gesucht
Zuerst gilt es für Von Heesen, das 0:6 am Samstag bei Red Bull Salzburg aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen. Bereits im nächsten Spiel am kommenden Samstag zu Hause gegen Rapid soll die Mannschaft, trotz der aktuellen Tabellensituation, mit gestärkter Brust auftreten: „Wir müssen in die nächsten Spiele mit Selbstvertrauen gehen, damit man mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen kann“, gibt Von Heesen die Marschroute vor - mehr dazu auch in Deutsches Know-how für KSV.