AK: 10.000 Anträge auf Pendlerbeihilfe

Rund 10.000 Anträge auf Pendlerbeihilfe sind bei der steirischen Arbeiterkammer im letzten Jahr für das Jahr 2010 eingegangen. Der Großteil der Beihilfen wird aufgrund des niedrigeren Einkommens an Frauen ausbezahlt. Sie erhalten im Schnitt 115 Euro.

Die AK Steiermark sprang im letzten Sommer in Sachen Pendlerbeihilfe für das Land ein. Im Zuge des Sparpakets hätte die Beihilfe gestrichen werden sollen. Die AK übernahm jedoch die Abwicklung und ein Drittel der Kosten sowie alle Anträge, die bis zum Sommer beim Land eingegangen waren.

Nur zehn Prozent der Anträge abgelehnt

Die Anträge auf eine Pendlerbeihilfe werden rückwirkend für das vergangene Jahr gestellt. Deshalb präsentierte die AK am Mittwoch die Bilanz für das Jahr 2010. Demnach wurden bis zum Stichtag 10. Jänner über 10.800 Anträge auf die Beihilfe gestellt, davon wurden über 9.700 genehmigt.

Mehr als 1,1 Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt. Im Durchschnitt bekommen die Pendler laut AK 115 Euro. Voraussetzung ist ein Arbeitsort, der weiter als 25 Kilometer vom Wohnort entfernt ist, und eine Jahreseinkommensgrenze von 28.300 Euro. Aufgrund der niedrigen Verdienstgrenze wurden 70 Prozent der Beihilfe an Frauen ausbezahlt. Auch rund 400 Lehrlinge erfüllten die Bedingungen.

Anträge für 2011 ab sofort möglich

Gegenüber dem Jahr 2009 wurden um über zwei Prozent mehr Anträge auf eine Pendlerpauschale gestellt. Die Beihilfensumme erhöhte sich um vier Prozent. Die Anträge für das Jahr 2011 können ab sofort gestellt werden.

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