Trabi-Fahrer erlitt bei Unfall Genickbruch

Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle haben sich am Samstag innerhalb weniger Stunden in der Steiermark ereignet. Im Bezirk Leibnitz wurde eine Frau lebensgefährlich verletzt und auf der Murtalschnellstraße (S36) starb ein Trabi-Fahrer bei einem Auffahrunfall.

Der 30 Jahre alte Ungar war gegen Mittag mit seinem Trabant auf der S36 in Richtung Wien unterwegs. Etwa zwei Kilometer vor der Raststation St. Marein (Bezirk Murtal) dürfte ein Knittelfelder, der in derselben Richtung unterwegs war, laut Polizei den Trabi übersehen haben. Der 37-Jährige fuhr auf das Fahrzeug des Ungarn auf und rammte es mit voller Wucht.

Feuerwehr bei Trabi-Wrack nach dem Unfall auf der S36

Karl Schwarz, FF Stadt Knittelfeld

Ungar erlitt Genickbruch

Durch die Wucht des Anpralls erlitt der 30-Jährige einen Genickbruch. Obwohl Sanitäter mehr als eine halbe Stunde lang versuchten, den Mann zu reanimieren, gab es für ihn keine Rettung mehr. Der Knittelfelder und seine beiden kleinen Kinder wurden leicht verletzt, die Kleinen wurden zur Beobachtung in das LKH Leoben gebracht.

Kollision auf einer Kreuzung

Der zweite Unfall hatte sich gegen 10.00 Uhr in St. Georgen an der Stiefing (Bezirk Leibnitz) ereignet. Eine 50 Jahre alte Angestellte fuhr mit ihrem Pkw trotz Nachrangs in eine Kreuzung ein und prallte dort mit dem Wagen eines 44 Jahre alten Lenkers zusammen. Beide Autos wurden von der Straße geschleudert.

Der Wagen der Frau kam über einem Wassergraben in einem Acker zum Stillstand, sie erlitt laut Polizei lebensgefährliche Kopf- und innere Verletzungen. Die Feuerwehr musste die Steirerin mit einer Bergeschere aus dem Fahrzeug befreien, anschließend brachte sie ein Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.

Der Lenker des zweiten Fahrzeuges und sein 13 Jahre alter Sohn wurden leicht verletzt und konnten das Spital nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen.