GAK: Geldstrafe und zwei Geisterspiele

Für die schweren Fan-Ausschreitungen beim Relegationsspiel gegen Hartberg muss der GAK 20.000 Euro Strafe zahlen und zwei Geisterspiele bestreiten. Das ÖFB-Komitee gab am Dienstag sein Urteil bekannt. Der GAK akzeptiert die Sanktionen.

Den Nichtaufstieg in die Erste Liga haben einige GAK-Hooligans Anfang Juni nicht verkraftet: Beim Spielstand von 3:0 für den TSV Hartberg im zweiten Relegationsspiel kam es zu schweren Ausschreitungen und letztlich zu einem Spielabbruch – mehr dazu in Tumulte: GAK-Hooligans stürmten Spielfeld.

Randalierende GAK-Fans

GEPA/David Rodriguez

Zwei Regionalliga-Spiele ohne Fans

Der GAK musste mit harten Sanktionen rechnen. Am Dienstag bekam der Fußballklub die Rechnung für den von seinen Fans provozierten Spielabbruch präsentiert. Die Grazer müssen 20.000 Euro Strafe zahlen und die nächsten zwei Regionalliga-Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.

GAK akzeptiert Urteil

Das Urteil gefällt hat das für den Relegationsbewerb zuständige ÖFB-Komitee unter dem Vorsitz von Robert Sedlacek: „Aufgrund der Schwere der Vorfälle musste ein klares Signal im Kampf gegen Gewalt im Sport gesetzt werden“, so Sedlacek nach einer knapp sechsstündigen Sitzung. Der GAK akzeptiert das Urteil, erklärt Club-Präsident Benedikt Bittmann: „Die Vorfälle sind unbestreitbar. Die Platzstürmer werden in Zusammenarbeit mit der Polizei Stadionverbote bekommen und zivilrechtlich belangt werden. Sie haben dem Verein enorm geschadet.“

Nach den Ausschreitungen stand auch der Rücktritt des Präsidenten im Raum. Er denke aber nicht an Rücktritt, versicherte er kurz darauf. Er werde aus Verantwortung den Fans und dem Klub gegenüber sein Amt weiter ausüben - mehr dazu in GAK: Bittmann bleibt Präsident.

Link: