Magna und TU verlängern Kooperation

Magna und die Technische Universität Graz verlängern ihre Kooperation. Das Frank Stronach Institut (FSI) an der TU erhält ab 2014 für weitere fünf Jahre jährlich zwei Millionen Euro an Unterstützung. Das FSI forscht im Bereich der Mobilität und beschäftigt 85 Mitarbeiter.

Das Frank Stronach Institut ist an der TU Graz in die Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften eingegliedert. Die zwei Millionen Euro von Magna stehen auch künftig für den Bereich Forschung und Ausbildung zur Verfügung.

Student an Auto

TU Graz/Bergmann

Das Stronach Institut verbindet universitäre Forschung und angewandte Praxis

Bisher 24 Millionen investiert

Magna hat seit 2003 rund 24 Millionen Euro in den Aufbau des Grazer Großinstituts FSI investiert. Es umfasst vier Universitätsinstitute: Fahrzeugtechnik, Fahrzeugsicherheit, Werkzeugtechnik und Spanlose Produktion sowie Production Science and Management mit insgesamt rund 85 Mitarbeitern. Ein Viertel der Angestellten wird durch die Zuwendungen von Magna finanziert. Das FSI-Gebäude wurde von der Bundesimmobiliengesellschaft errichtet und von Magna gemietet.

Fahrzeugtechnologie auf höchstem Niveau

Von Fahrzeugtechnologie auf höchstem Niveau sprach TU-Rektor Harald Kainz bei der Vertragsverlängerung am Donnerstag: "Mit dem FSI ist ein Exzellenzzentrum der europäischen Fahrzeugtechnologie entstanden, wo wir gemeinsam mit Magna Wissen am Puls der Zeit.“ Mithilfe der Kooperation mit Magna sei es in der vergangenen Dekade gelungen, die TU im Bereich der Fahrzeugtechnologie international zu positionieren und gemeinsam eine Vielzahl an Projekten umzusetzen. Dabei sei auch eine „Brücke zur Praxis mit Mehrwert für die universitäre Lehre und damit die Studierenden“ entstanden. „An der TU Graz ist die operative Umsetzung der ursprünglichen Idee gelungen und wird jetzt konsequent fortgesetzt“, so Günter Apfalter, Chef von Magna Europe.

Magna-Mitarbeiter fungieren als Lehrende

Stolz ist die TU auf das im Jahr 2005 eingerichtete englischsprachige Masterstudium „Production Science and Management“, in dem auch Magna-Mitarbeiter als Lehrende auftreten. Mittlerweile gebe es rund 160 Absolventen des viersemestrigen Studienprogramms, das neben technologischer auch ökonomische und soziale Kompetenz vermittelt. Rund die Hälfte der Absolventen wurde von Magna übernommen. Neue Mobilität und Entwicklungswerkzeuge für Fahrzeugkonzepte, das Energiemanagement von Fahrzeugen, automotive mechatronische Systeme sowie Leichtbaumaterialien und die Umformung metallischer Werkstoffe seien die Schwerpunktfelder der kommenden fünf gemeinsamen Jahre.

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