Magna und TU verlängern Kooperation
Das Frank Stronach Institut ist an der TU Graz in die Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften eingegliedert. Die zwei Millionen Euro von Magna stehen auch künftig für den Bereich Forschung und Ausbildung zur Verfügung.
TU Graz/Bergmann
Bisher 24 Millionen investiert
Magna hat seit 2003 rund 24 Millionen Euro in den Aufbau des Grazer Großinstituts FSI investiert. Es umfasst vier Universitätsinstitute: Fahrzeugtechnik, Fahrzeugsicherheit, Werkzeugtechnik und Spanlose Produktion sowie Production Science and Management mit insgesamt rund 85 Mitarbeitern. Ein Viertel der Angestellten wird durch die Zuwendungen von Magna finanziert. Das FSI-Gebäude wurde von der Bundesimmobiliengesellschaft errichtet und von Magna gemietet.
Fahrzeugtechnologie auf höchstem Niveau
Von Fahrzeugtechnologie auf höchstem Niveau sprach TU-Rektor Harald Kainz bei der Vertragsverlängerung am Donnerstag: "Mit dem FSI ist ein Exzellenzzentrum der europäischen Fahrzeugtechnologie entstanden, wo wir gemeinsam mit Magna Wissen am Puls der Zeit.“ Mithilfe der Kooperation mit Magna sei es in der vergangenen Dekade gelungen, die TU im Bereich der Fahrzeugtechnologie international zu positionieren und gemeinsam eine Vielzahl an Projekten umzusetzen. Dabei sei auch eine „Brücke zur Praxis mit Mehrwert für die universitäre Lehre und damit die Studierenden“ entstanden. „An der TU Graz ist die operative Umsetzung der ursprünglichen Idee gelungen und wird jetzt konsequent fortgesetzt“, so Günter Apfalter, Chef von Magna Europe.
Magna-Mitarbeiter fungieren als Lehrende
Stolz ist die TU auf das im Jahr 2005 eingerichtete englischsprachige Masterstudium „Production Science and Management“, in dem auch Magna-Mitarbeiter als Lehrende auftreten. Mittlerweile gebe es rund 160 Absolventen des viersemestrigen Studienprogramms, das neben technologischer auch ökonomische und soziale Kompetenz vermittelt. Rund die Hälfte der Absolventen wurde von Magna übernommen. Neue Mobilität und Entwicklungswerkzeuge für Fahrzeugkonzepte, das Energiemanagement von Fahrzeugen, automotive mechatronische Systeme sowie Leichtbaumaterialien und die Umformung metallischer Werkstoffe seien die Schwerpunktfelder der kommenden fünf gemeinsamen Jahre.