Nach Unwettern: Bundesheer löst Feuerwehr ab

Aufgrund der heftigen Unwetter im Bezirk Murtal wurde das Bundesheer angefordert. Rund 50 Pioniere aus Villach lösen die Feuerwehren ab und sollen Verklausungen beseitigen. Auch die Hangsicherungen laufen weiter.

Experten des Landes und des Österreichischen Bundesheers haben sich die Situation im Bezirk Murtal angesehen. Aufgrund der enormen Schäden werden rund 50 Soldaten des Pionierbataillons aus Villach bei den Aufräumarbeiten helfen.

Kärntner Hilfe für Unwettergebiet

Die Soldaten kommen deshalb aus Kärnten, weil der steirische Baupionier- und Katastropheneinsatzzug bereits im Bezirk Liezen und hier vor allem im Bereich zwischen Treglwang und Trieben eingesetzt wurde. Die Soldaten lösen die Feuerwehren ab. Laut Landesfeuerwehrverband Steiermark sind nun alle Wehren bis auf jene aus Obdach abgelöst worden und wieder in ihre Rüsthäuser zurückgekehrt.

Bundesheer im Einsatz

Bundesheer

Das Österreichische Bundesheer löst die lokalen Feuerwehren ab

Schweres Gerät und Hangsicherungen

Die Pioniere rücken mit schweren Pioniermaschinen an und werden vorerst Verklausungen im Kathalbach und Lauslingbach im Gemeindegebiet von Ammering säubern. Bei neuerlichen Überschwemmungen würde sonst das nächste Hochwasser drohen.

Eingesetzt werden auch ein Hydraulik-Raupenbagger und ein Baggerlader. Währenddessen läuft auch der Einsatz zur Errichtung von Hangsicherungsmaßnahmen im Raum Trieben weiter. Das Militärkommando Steiermark führt und koordiniert als zuständiges militärisches Kommando beide Assistenzeinsätze.