Steiermark hat mit 1. Jänner drei Gemeinden weniger

Die Steiermark startet schlanker ins neue Jahr - jedenfalls was die Zahl der Gemeinden betrifft: Am Donnerstag passierten zwei Fusionen die Landesregierung. Damit gibt es künftig statt 542 nur noch 539 Gemeinden.

Die Zusammenlegungen von Trofaiach, Gai und Hafning (Bezirk Leoben) und Buch-Geiseldorf und Sankt Magdalena am Lemberg (Bezirk Hartberg) erfolgen freiwillig.

Vordernberg gegen Fusion

Im Fall von Trofaiach war ja am 30. September eine Volksbefragung erfolgt, bei welcher der Vordernberg als vierter geplanter Partner sich gegen eine Zusammengehen entschieden hatte - mehr dazu auch in Trofaiach, Gai und Hafning für Fusion (29.9.2012).

Neue Gemeinde: Buch-Sankt Magdalena

In den oststeirischen Gemeinden Buch-Geiseldorf und Sankt Magdalena am Lemberg wurde die Bevölkerung hingegen nicht befragt: Die beiden Gemeinderäte fassten entsprechende Beschlüsse für eine Fusion, die ebenfalls am Donnerstag von der Landesregierung abgesegnet wurde. Die neue Gemeinde wird „Buch-Sankt Magdalena“ heißen und rund 2.200 Einwohner haben.

Regierungskommissäre führen Geschäfte bis Neuwahl

In den Fusionsgemeinden werden sich die Gemeinderäte bis Jahresende selbst auflösen. In der Zeit bis zur Neuwahl der neuen Gemeindevertretung im Frühjahr wird dann ein Regierungskommissärs mit Beirat die Geschäfte führen.