Projekt Spielberg bringt Region Millionen

Das Projekt Spielberg treibt die Region rund um Aichfeld als wirtschaftlicher Motor weiter an. Eine Studie besagt, dass rund 43 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung in der Region bleiben. Hunderte Arbeitsplätze wurden geschaffen.

Es war eine schwere Geburt, das Kind hat sich aber prächtig entwickelt - so kann man aus Sicht des Landes die Ereignisse rund um die Entstehung des Red Bull-Rings zusammenfassen.

Red Bull-Ring in Spielberg

APA/Andreas Pessenlehner

200 Millionen Euro an Investitionen

Nach jahrelangen Verzögerungen ist im Mai des Vorjahres der Betrieb aufgenommen worden. Insgesamt sind in den Ring und Tourismusprojekte im Murtal 200 Millionen Euro investiert worden. Dieses private Investment von Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz wirkt sich positiv auf die gesamte Region aus, freut sich Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP).

Mehr als 800 neue Jobs

Konkret bleiben 43 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung in der Region. Das sind sogar um zwei Millionen Euro mehr als in einer ersten Studie, die kurz vor der Eröffnung errechnet wurde – mehr dazu in Projekt Spielberg reißt Region mit. Darüber hinaus sind direkt am Ring 200 Arbeitsplätze entstanden und rund um den Ring 600 weitere Jobs entweder neu entstanden oder durch den Ring gesichert worden.

Das Land Steiermark hat das Projekt bis jetzt mit mehr als sieben Millionen Euro gefördert. Geld, das Bund, Land und Gemeinden dank der zusätzlichen Steuereinnahmen schon in Kürze wieder hereinbekommen, sagt Buchmann: „Wir haben allein im Jahr 2012 mit einem Steuerrückfluss von 13 Millionen Euro zu rechnen. Es ist ein Projekt, wo der Return on Investment, der Rückfluss, an dem was an Steuergeld investiert worden ist, gegeben ist.“

Positive Wirtschaftsdaten setzen sich fort

Diese positiven Wirtschaftsdaten sind nicht nur durch das Anfangsinteresse erklärbar, sondern dürften auch in den nächsten Jahren weitergehen, sagt Studienautor Florian Schwillinsky: „Das Potenzial ist da, dass es noch größer wird. Ich würde davon ausgehen, dass es sich nicht abschwächen wird, sondern wenn man sich anschaut, dass neue Projekte dazukommen - vom Haubenlokal über die Jagd und die verschiedenen Teststrecken - kann das Ganze noch größer werden.“ Unter anderem wird durch neue Projekte in Hotellerie und Gastronomie, wie die Eröffnung des Hofwirts in Seckau, die Region noch einmal deutlich aufgewertet.

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