Fünf Jahre S-Bahn - 40 Prozent mehr Fahrgäste
Alle Beteiligten an der S-Bahn - von ÖBB und Graz-Köflacher-Bahn (GKB) über die Steiermärkische Landesbahn (SLB) bis hin zum Land Steiermark - dehnten das Angebot konsequent aus, zudem wurden viele Millionen in den Ausbau der Taktsysteme sowie in Sicherheit und Fahrkomfort investiert.
Diese Maßnahmen lohnten sich offenbar: Mittlerweile nehmen täglich 37.600 Fahrgäste in einem Zug der S-Bahn Platz - gegenüber dem Startjahr 2007 ist das ein Zuwachs von 40 Prozent.
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„Investitionen haben sich gelohnt“
Allein im vergangenen Jahr konnte man zwölf Prozent zulegen, so Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ): „Die S-Bahn ist durch den Einsatz moderner Eisenbahngarnituren attraktiver geworden, und auch der Einsatz der Verkehrsunternehmen hat für die Attraktivität gesorgt. Wir haben natürlich auch im Budget Vorsorge getroffen und insgesamt 80 Millionen Euro eingesetzt, davon mehr als 54 Millionen im Betrieb und etwa 24 Millionen in die Verbesserung der Bahnhöfe.“
ÖBB-Regionalmanager Franz Suppan ergänzt: „Mit der S-Bahn haben wir im Großraum Graz ein Taktsystem eingeführt: Züge, die regelmäßig fahren, die in den Hauptverkehrszeiten teilweise einen Viertelstundentakt erreichen, und Fahrpläne, die übers Wochenende zumindest einen Stundentakt bieten. Wir haben neue Fahrzeuge eingesetzt und viel in die Infrastruktur investiert.“
Noch mehr Menschen sollen umsteigen
Die Verantwortlichen wollen die Zahl der Fahrgäste in den nächsten Jahren auf 50.000 steigern - das soll zum einen durch weitere Investitionen in die Sicherheit wie etwa Verringerung der Eisenbahnkreuzungen, sowie zum anderen durch weitere Verbesserungen des Angebots geschehen. Vor allem aus umweltpolitischen Gründen möchte Verkehrslandesrat Kurzmann den Ausbau der S-Bahn forcieren.