Steiermark ist Urlaubsland Nummer eins
Die Steiermark ist bevorzugtes Urlaubsziel, die Landeshauptstadt Graz profitiert vom Trend zum Städtetourismus - das ergab die Urlauberstudie der Tourismusschule Bad Gleichenberg.
Österreicher gönnen sich wieder mehr
„Man schaut auf’s Geld, aber gönnt sich Urlaub“, so fasst die Projektleiterin Claudia Brandstätter das Ergebnis der Urlauberstudie zusammen. So ging die Zahl derer, die angeben, im Urlaub vorsichtig beim Geldausgeben zu sein, um gut sechs Prozent zurück. Im vergangenen Jahr waren acht von zehn Österreichern auf Urlaub, und schon jetzt wissen zwei Drittel der Befragten, dass sie heuer auf jeden Fall urlauben werden; vor allem Junge sind aber noch unentschlossen.
Steiermark Tourismus
Die Steiermark punktet durch ihre Vielfalt
Vom Gletscher in den Weinberg
Das Inland als Urlaubsziel gewinnt weiter an Bedeutung, und bei den heimischen Destinationen weiter an der Spitze ist die Steiermark. Das ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, betont der Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, Georg Bliem, immerhin bietet die steirische Fremdenverkehrsbranche zurzeit 45.000 Arbeitsplätze.
Die Steiermark kann vor allem durch ihre Vielfalt punkten: „Wir werden durch die Studie auch bestätigt, mit dem Themenmanagement aktiv auf den Markt zu gehen, vor allem mit unseren Schwerpunktthemen wie Natur und Bewegung, Wellness und Gesundheit und der dritte Bereich, der Städtetourismus, und das ist eigentlich auch das Gesamtbild des Betrachters - vom Gletscher zum Wein. Die Steiermark hat viele landschaftliche Gegebenheiten, das ist mittlerweile eine große Stärke für uns geworden“, so Bliem.
Graz und Thermenregion bei Kurzurlaubern beliebt
Vom Trend zum Kurzurlaub profitieren vor allem die Thermenregionen und die Städte, allen voran die Landeshauptstadt: In den vergangenen 15 Jahren konnte Graz ein Besucherplus von beinahe 90 Prozent verbuchen. Hier werde man weiter auf die Stärken als Kulturstadt und im Kongress- und Seminarbereich setzen, sagt Graz Tourismus-Chef Dieter Hardt-Strehmayr.