Gärtner beklagen gewaltige Umsatzeinbußen

Schnee und Kälte machen in diesem Frühjahr den Gärtnern schwer zu schaffen: Im März gab es bei der Frühjahrsware Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent. Im April hofft man nun auf besseres Wetter und dadurch auch auf besseres Geschäft.

Stiefmütterlich werden von den Kunden heuer nicht nur die Stiefmütterchen behandelt: Der Großteil der Frühjahrsblüher steht noch in den Gewächshäusern, die Betriebe kämpfen im März mit Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent.

Blumen

ORF

„Die Leute würden ja gerne setzen“

„Die Leute würden ja gerne setzen, können aber nicht, weil es der Boden, das Wetter, der Schnee, die Temperaturen nicht zulassen - es passt einfach nicht, und dadurch haben wir schon gewaltige Einbußen“, sagte Gärtnermeister Klaus Leitner - er produziert in Raaba auf 30.000 Quadratmetern.

Die Zeit und der Platz werden knapp

Die Frühjahrsblüher werden kühl, luftig und trocken gehalten, damit sie kompakt und schön bleiben. Die Zeit und der Platz werden aber knapp, denn die Sommerware - also die Beet- und Balkonblumen - wachsen schon.

„In den nächsten 14 Tagen müssen wir unsere Frühlingsblumen verkaufen. Der Platz wird sehr eng, die Balkonblumen müssen gerückt werden, und wenn die Frühlingsblumen nicht rausgehen, leiden die Balkonblumen, und wir haben ein echt großes Problem“, so Leitner. Die nächsten Wochen sind also entscheidend: Bleiben die Kunden weiter aus, müssen die Gärtner die Frühjahrsware wegwerfen.