Steirischer Jäger wegen Wilderei verurteilt

Am Freitag ist ein Jäger im Grazer Straflandesgericht wegen Wilderei verurteilt worden. Er schoss trotz eines Verbots auf mehrere Rehe. Der 44-Jährige wurde zu 900 Euro Geldstrafe verurteilt. Als Grund für die Tat gab er den Ausschluss aus der Jagdgesellschaft an.

„Ich war Jäger mit Leib und Seele, den Ausschluss habe ich nicht verkraftet“, meint der 44-Jährige bei der Anhörung im Landesgericht. Nach einem Streit um einen Rehbock, den er angeblich unrechtmäßig abgeschossen habe, wurde er aus der Jagdgesellschaft ausgeschlossen.

Rachegelüste übermannten ihn

Er wollte vor allem die Rehe verjagen, meinte der Steirer - er wollte, dass die anderen Jäger nichts zu Schießen haben. Dafür riskierte der Jäger den Gesetzesübertritt: „Ich hab’ auf ein Reh geschossen und in Kauf genommen, dass ich auch treffe“.

Das Urteil - 900 Euro Geldstrafe - ist noch nicht rechtskräftig.