Deutsche Secop übernimmt ACC

Das Zittern um das steirische Großunternehmen ACC in Fürstenfeld hat ein Ende. Der deutsche Kompressorenhersteller Secop wird das insolvente Unternehmen um 25 Millionen Euro übernehmen. Standort und Arbeitsplätze bleiben gesichert.

Der insvolente Kompressorenhersteller ACC in Fürstenfeld ist mit rund 700 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Region und wird das nun auch in Zukunft bleiben. Dafür soll das deutsche Unternehmen Secop sorgen, künftig neuer Eigentümer von ACC.

Standort- und Arbeitsplatzgarantie

Secop konnte sich im Bieterverfahren gegen drei weitere Interessenten durchsetzen. Insgesamt 25 Millionen Euro wird das Unternehmen für die Übernahme in die Hand nehmen. Darüber hinaus gibt der deutsche Kompressorenhersteller an, den Standort sowie alle Arbeitsplätze erhalten zu wollen. Auch wird daran gedacht, die gesamte Secop-Forschungsabteilung nach Fürstenfeld zu verlegen.

Erweiterung des Geschäftsfeldes

Der deutsche Konzern ist der weltweit führende Hersteller von Kompressoren für Kühl- und Gefrierschränke. Neben der Zentrale in Flensburg ist die neue ACC-Mutter auch mit Werken in China, Slowenien und der Slowakei vertreten. In diesem Sinne soll Secop die Geschäftsfelder von ACC auch erweitern. Ausständig sind für die endgültige Übernahme aber noch die Genehmigungen der Wettbewerbsbehörde sowie des Insolvenzgerichts.

Noch vor einer Woche war ungewiss, ob ACC verkauft wird, so wie es die Belegschaftsvertreter verlangt hatten, oder nicht. Eine Abstimmung der Gläubiger über den umstrittenen Sanierungsplan wurde verschoben - mehr dazu in ACC-Pleite: Entscheidung verschoben (16.4.2013).

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