GAK zum Quadrat wieder Geschichte

Vor wenigen Wochen ist aus dem ehemaligen Meisterklub GAK der GAC geworden. Kurzerhand wurde auch ein GAK zum Quadrat ins Leben gerufen. Dieser ist seit Mittwoch wieder Geschichte. Das Projekt mit dem FC Gratkorn ist gescheitert.

Erst Anfang Mai machte Harald Fischl, der ehemalige GAK-Präsident, das Projekt mit Gratkorn bekannt – mehr dazu in FC Gratkorn wird GAK zum Quadrat (2.5.2013). Die Euphorie war damals groß, eineinhalb Monate später ist der GAK zum Quadrat aber bereits wieder Vergangenheit.

Gratkorn den Rücken gekehrt

Fischl kehrt mit Pferdezüchter und Obmann Piet Hoyos Gratkorn wieder den Rücken. Deren Präsident Sepp Schenkirsch steht nun alleine da: „Es muss bei uns erstmal auch Ruhe einkehren.“ Es wird spekuliert, dass Fischl die Rückstände der Gratkorner zu groß waren, auch von einem Konkurs des Regionalligisten ist die Rede, was Schenkirsch aber dementiert: „Wir haben bis jetzt in diese Richtung alles noch im Griff.“

Aufbruchstimmung beim GAC

In der Zwischenzeit hat der neu gegründete GAC seine ersten Hausaufgaben längst erledigt. Der Verein zählt bereits über 500 Mitglieder und wird im August in der Ersten Klasse Mitte A sein erstes Meisterschaftsspiel bestreiten, so Obmann Harald Rannegger: „Trotz der Ersten Klasse, die Begeisterung überwiegt, mittlerweile merkt man auch die Aufbruchsstimmung.“

Aufnahme in Stammverein geplant

Ex-GAK Stürmer Roland Kollmann könnte das Traineramt übernehmen. Das Budget beträgt rund 100.000 Euro. Ziel ist der Aufstieg. Zum gescheiterten GAK zum Quadrat Projekt in Gratkorn sagt Rannegger: „Wir haben selbst genug Arbeit, wünschen Gratkorn auch alles Gute, dass sie es schaffen.“ Der GAC liebäugelt in naher Zukunft mit einer Aufnahme in den Stammverein und wird seine sportliche Zukunft in Graz-Weinzödl finden. Dort werden sämtliche Heimspiele ausgetragen.

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