Bei Suche nach Rucksack in den Tod gestürzt

Für eine Studentin hat der Kletterausflug auf den Rampenwulst im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag tödlich geendet. Die 24-Jährige hatte ihren Rucksack verloren und wollte ihn im felsigen Gelände bergen - dabei rutschte sie ab und stürzte 50 Meter in die Tiefe.

Die 24-jährige Oberösterreicherin war gemeinsam mit einer Studienkollegin zu einer Klettertour auf den Rampenwulst nahe der Bärenschützklamm aufgebrochen. Die beiden hatten den Ausstieg eigentlich schon geschafft, als die 24-Jährige ihren Rucksack verlor.

Ungesichert den Halt verloren

Dieser fiel über eine Böschung und blieb in der Felswand hängen. Um ihn zu holen, stiegen die beiden Frauen über einen Weg zum Fuße der Wand ab - von dort aus wollte die 24-Jährige alleine und ohne Sicherung durch felsdurchsetztes Gelände zu ihrem Rucksack gelangen. Dabei dürfte sie den Halt verloren haben: Die 24-Jährige rutschte aus und stürzte etwa 50 Meter in die Tiefe.

Reanimation erfolglos

Ihre Begleiterin verständigte die Rettungskräfte, auch ein Hubschrauber wurde angefordert, doch die Reanimation der lebensgefährlich verletzten Frau blieb erfolglos: Die 24-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Ihre gleichaltrige Begleiterin, die den Unfall mit ansehen musste, wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.