Hitzeschutzplan tritt in Kraft
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Die hohen Temperaturen führen oft zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindelanfällen, in seltenen Fällen sogar zum Hitzetod. Damit sich vor allem Betreuungseinrichtungen besser vorbereiten können, wurde 2010 der Hitzeschutzplan der Landessanitätsdirektion ins Leben gerufen - dieser trat heuer bereits Mitte Juni einmal in Kraft.
„Richtige Hitzewelle“ wird erwartet
Am Freitag könnte es wieder so weit sein, sagte der Leiter der Landessanitätsdirektion, Odo Feenstra: „Der steirische Hitzeschutzplan, den es nunmehr das dritte Jahr gibt, tritt voraussichtlich mit Freitag in Kraft, und zwar deshalb, weil wir dann eine richtige Hitzewelle haben.“
Luftfeuchtigkeit bei über 60 Prozent
Von einer richtigen Hitzewelle wird dann gesprochen, wenn das Thermometer nicht nur mehr als 27 Grad anzeigt, sondern die Luftfeuchtigkeit zusätzlich auf über 60 Prozent steigt; wenn das Wetter dann mindestens drei Tage lang so bleibt, tritt der Hitzeschutzplan in Kraft.
Bisher fünfmal ausgerufen
Medizinische Einrichtungen würden vorab informiert, so Feenstra: „Einrichtungen, die informiert werden, sind jene, die zum Beispiel mit kleinen Kindern zu tun haben, aber auch Krankenhäuser oder Altersheime. Es geht darum, jene zu schützen, die bei Hitze besonders in ihrer Gesundheit beeinträchtigt werden könnten.“ Seit es den Hitzeschutzplan gibt, wurde dieser fünfmal in Anspruch genommen: einmal im Jahr 2011, dreimal im Vorjahr und bisher einmal in diesem Jahr.
Rettungsorganisationen erinnern vor dem Wochenende an die wichtigsten Tipps, um die Hitze gesundheitlich unbeschadet zu überstehen, von Kleidung über Ernährung bis zu Anweisungen für den Notfall - mehr dazu in news.ORF.at.
Links:
- Steirischer Hitzeschutzplan
- Rotes Kreuz Steiermark
- wetter.ORF.at (Steiermark-Prognose)