Hitzewelle sorgte für neue Rekorde

Der steirische Langzeitrekord von 39,3 Grad ist am Montag zwar nicht gefallen, in einigen Landesteilen wurden aber neue Höchsttemperaturen verzeichnet. Der ÖAMTC war das gesamte Wochenende hitzebedingt bis zu doppelt so oft im Einsatz.

Die Hitzewelle sorgte am Montag in der Steiermark für einige neue Temperaturrekorde - auch wenn der 63 Jahre alte steirische Hitzerekord von 39,3 Grad nicht übertroffen wurde. Leibnitz und Graz waren aber nahe dran, so Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie: „Wir liegen bei 38,8 knapp darunter. Ex aequo mit Graz-Straßgang, auch 38,8. Und es gibt neue Rekorde in Graz: Wir haben für Graz-Universität 38,1 Grad erreicht – das ist doch deutlich über dem bisherigen Rekordhalter 37,1 auch aus dem Jahre 1950.“

Hitzerekord

APA/Barbara Gindl

Für Graz-Universität wurde ein neuer Hitzerekord von 38,8 Grad erreicht

Steirer gut auf Hitze vorbereitet

Die Steirer stellten sich offenbar sehr gut auf die extreme Hitze ein. Das Rote Kreuz verzeichnete am Montag keinen auffälligen Zuwachs bei Einsätzen und das LKH Graz spricht von einem Tag wie jeder andere.

ÖAMTC bis zu doppelt so oft im Einsatz

Autofahrerclubs hatten hingegen in den letzten Tagen viel zu tun: Die ÖAMTC-Pannenhilfe musste vergangenen Samstag steiermarkweit 510 Mal ausrücken - doppelt so oft wie an einem gewöhnlichen Samstag. Am Sonntag kam es zu 365 Einsätzen und auch am Montag wurden um 30 Prozent mehr Einsätze als an anderen Montagen verzeichnet. Die Häufigsten Pannenursachen waren Reifenschäden, defekte Batterien, kaputte Elektrik und Versagen der Kühlsysteme.

Für hunderte Bauarbeiter in der Steiermark wurde am Montag hitzefrei gegeben, nachdem eine neue Regelung Werte über 35 Grad als Schlechtwetter betrachtet - mehr dazu auch in Hitzefrei für Bauarbeiter.