Waldbrand im Gesäuse erneut entfacht
Etwa 30 Mann der Feuerwehr sind seit Freitagnachmittag wieder im Einsatz - und das unter schwierigsten Bedingungen, schildert Einsatzleiter Herbert Peer von der Freiwilligen Feuerwehr Weng: „Die extreme Hitze, direkte Sonneneinstrahlung, dazu die Brandhitze und das steile, unwegsame Gelände - es ist sehr schwierig.“
FF Admont/Stangl,Grogger
Auch sind mehrere Hubschrauber im Löscheinsatz - sie schaffen Löschwasser auf den Berg. Das Löschen mit den Hubschraubern birgt allerdings auch den Nachteil, dass die von den Rotorblättern verursachten Winde das Feuer immer wieder aufflammen lassen.
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500.000 Liter Wasser aus der Enns
Bis dato wurden bereits rund 500.000 Liter Löschwasser aus der Enns verbraucht. 250.000 Liter wurden von den Hubschraubern zum mobilen Hochbehälter der Feuerwehr geflogen und via „Bambi Bucket“ abgeworfen. Rund 150.000 Liter transportierte ein Kesselwagen der ÖBB auf der Schiene zur Einsatzstelle.
Für die Löschmannschaften im steilen Gelände sei der Einsatz bei diesen Temperaturen geradezu unmenschlich, so Staffelkommandant Josef Fritz. Gearbeitet werde in zwei Schichten bei bis zu 34 Grad im Schatten. Die Mannschaften wurden von den Einsatzmaschinen des Bundesheeres und des BMI ein- und ausgeflogen.
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Kein „Brand aus“ in den nächsten Tagen
Peer geht davon aus, dass der Löscheinsatz auch in den nächsten Tagen noch weitergehen wird: „Es ist am Samstag sicher nicht zu löschen - es wird weitergehen, und dann wird man die nächsten Schritte einleiten mit den zuständigen Behörden und den Grundeigentümern.“
Auch in St. Stefan im Gailtal in Kärnten ist am Samstag im Bereich der Windischen Höhe ein Waldbrand ausgebrochen - mehr dazu in Waldbrand auf der Windischen Höhe (kaernten.ORF.at).