Neuer Hitzerekord in der Steiermark

Die Hitze hat am Donnerstag ihren Höhepunkt erreicht. Nicht nur österreichweit, auch in der Steiermark gab es einen neuen Hitzerekord, und zwar in Leibnitz und Fürstenfeld. An den offiziellen Messstellen wurden 39,6 Grad gemessen.

Noch vor gut einer Woche hätte man in der Steiermark nicht gedacht, dass es noch heißer werden könnte - mehr dazu in Hitzewelle sorgte für neue Rekorde (29.7.2013). Dabei war der Hitzerekord aus dem Jahr 1950 zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geknackt, das passierte am Donnerstag.

Thermometer

APA/Georg Hochmuth

Hitzerekord nach 63 Jahren gefallen

39,6 Grad in Leibnitz

Ganze 63 Jahre lang war Leibnitz mit 39,3 Grad Rekordhalter - und bleibt es, muss sich den Titel aber mit Fürstenfeld teilen. An den dort offiziellen Messstellen wurden am Donnerstag 39,6 Grad gemessen. Ein weiterer historischer Hitzerekord ist in diesem Sommer bereits gefallen - in Graz wurden 38,8 Grad gemessen, ebenfalls die höchste Temperatur, die jemals in der Landeshauptstadt aufgezeichnet wurde.

Auch österreichweit dürfte es einen neuen Hitzepol geben - 40,6 Grad zeigte das Thermometer am Donnerstag in Neusiedl am See an, noch ist dieser Wert aber nicht offiziell bestätigt - mehr dazu in Inoffiziell 40,6 Grad in Neusiedl (news.ORF.at). Der bisherige Allzeitrekord beträgt 39,9 Grad und wurde vergangene Woche in Dellach im Drautal in Kärnten registriert - mehr dazu in Neuer Hitzerekord in Dellach: 39,9 Grad (kaernten.ORF.at; 3.8.2013).

Wasserflaschen für ÖBB-Gäste

Besonders zu schwitzen hatten am Donnerstag die Fahrgäste der ÖBB. Denn punktuell seien die Klimaanlagen in den Zügen ausgefallen, so die Bundesbahnen. Die Strecke zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg wird daher vorübergehend im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt, weil man den Fahrgästen die alten Garnituren ohne Klimaanlage gar nicht zumuten wolle. In Graz gab es außerdem noch Abkühlung in anderer Form: Auf dem Hauptbahnhof wurden 2.000 gekühlte Wasserflaschen an die Fahrgäste verteilt.