Kirchbach ist fahrradfreundlichste Gemeinde
Mehr als 100 österreichische Städte und Gemeinden kämpften heuer um den Titel „Fahrradfreundlichste Gemeinde 2013“. Der Bewerb wird vom Kuratorium für Verkehrssicherheit ausgetragen. Kirchbach gewann in der Kategorie bis 2.000 Einwohner.
APA/dpa/Julian Stratenschulte
Radwege auf 145 Kilometer
Die Auszeichnung für Kirchbach prangert stolz an der Ortstafel. Damit wurden die Verantwortlichen mit Josef Schuchlenz für die Umsetzung der geplanten Schwerpunkt gewürdigt: "Nummer eins ist die Sicherheit, Nummer zwei die Attraktivität. Die Nachbarorte sind über Radwege sicher erreichbar. Sechs Radtouren wurden markiert. Das Radwegnetz umfasst 145 Kilometer, sie gehen quer durch Felder, Äcker und über unsere Hügel.“
Mit einem Budget von 25.000 Euro wurde die Großregion Kirchbach fahrradfreundlich und sicher vernetzt: „Wir haben dort, wo es gefährliche Punkte gegeben hat, die Radtouren verlegt. Die Wege sind genau markiert, vom Hauptverkehr werden die Radfahrer ferngehalten."
Bio-Radeln als Qualitätsmarke
Die verschiedenen Touren sind in einer Fahrradkarte nach Schwierigkeitsgrad und Länge zusammengefasst. Mit dem Bio-Radeln wurde auch gleich eine Qualitätsmarke aufgesattelt, die den Verleih von E-Bikes in der gesamten Region fördert: "Weil es eben wehr hügelig ist, könne auch Leute, die am Berg wohnen, ihre Einkäufe in Kirchbach tätigen und dann mit dem Elektrorad wieder zurückfahren.“
Vorerst gibt es zwei Stromtankstellen, wo Bikes kostenlos mit Strom betankt werden. Die E-Bikes können im Ort oder im Internet gemietet werden. Der Umstieg auf das Rad wird auch mit Gutscheinen belohnt.