Alpinist stürzte 200 Meter in den Tod

Ein tragisches Ende hat am Nationalfeiertag eine Bergtour für einen 41 Jahre alten Obersteirer im Bezirk Liezen genommen. Der Mann stürzte vor den Augen seines Begleiters 200 Meter in die Tiefe und starb.

Der 41 Jahre alte Bergsteiger und sein 39 Jahre alter Begleiter, beide aus dem Bezirk Liezen, unternahmen am Samstag eine Bergtour auf den Admonter Reichenstein; unterwegs waren sie laut Polizei auf einem markierten Steig.

Alpinist verlor den Halt und rutschte aus

In 1.900 Meter Seehöhe kam es dann zu dem Unglück: Aus ungeklärter Ursache verlor der 41 Jahre alte Bergsteiger den Halt, rutschte aus und stürzte in dem steilen Gelände 200 Meter ab. Sein 39 Jahre alter Begleiter musste die Tragödie mitansehen - er verständigte die Einsatzkräfte, für den 41 Jahre alten Bergsteiger gab es jedoch keine Rettung mehr.

Begleiter wurde von KIT betreut

17 Mitglieder der Bergrettung Trieben, Alpinpolizisten und zwei Hubschrauber des ÖAMTC bzw. des Innenministeriums waren an der Bergung der Leiche beteiligt. Der 39 Jahre alte Begleiter erlitt einen schweren Schock - er sowie die Angehörigen des tödlich verunglückten Obersteirers mussten anschließend vom Kriseninterventionsteam betreut werden.