Liftbetrieb eingestellt - Tumulte unter Skifahrern

Tumultartige Szenen unter einigen verärgerten Wintersportlern haben sich am Samstag am Hauser Kaibling und auf der Planai abgespielt. Wegen des Föhnsturms mussten Verbindungslifte eingestellt werden, der Abtransport der gestrandeten Wintersportler dauerte aber über vier Stunden.

Mit Windspitzen bis zu 130 km/h fegte Samstagnachmittag der Föhnsturm über den Hauser Kaibling. Aus Sicherheitsgründen stellten daher die Liftbetreiber die Verbindungslifte von Gföll in Richtung Hauser Kaibling und Planai ein.

Zufahrtsstraße war blockiert

Rund 800 Wintersportler fuhren daraufhin zur Station Gföll ab. Von dort sollten die Skifahrer mit Taxis und Bussen ins Tal gebracht werden, doch die Zufahrtsstraße war wegen umgestürzter Bäume blockiert - der Abtransport verzögerte sich massiv.

Polizei musste koordinieren

Zwar wurden die wartenden Gäste durch die Rettung und Hüttenwirte mit Tee versorgt, dennoch wuchs der Ärger, und es kam laut den Liftbetreibern unter 20 bis 50 Skigästen zu tumultartigen Szenen. Polizisten der Inspektionen Haus und Schladming mussten ausrücken, um den Abtransport zu koordinieren; erst gegen 19.00 Uhr kann ihr Einsatz beendet werden. Verletzt wurde niemand.