Tourengeher überlebte Lawinenabgang

Großes Glück haben am Freitag zwei deutsche Tourengeher bei einem Lawinenabgang auf der Tauplitzalm gehabt: Einer von ihnen wurde von den Schneemassen 150 Meter weit über steiles Gelände mitgerissen, erlitt aber nur eher leichtere Blessuren.

Die beiden deutschen Urlauber - 33 und 37 Jahre alt - unternahmen am Freitag eine Skitour von der Tauplitzalm auf den Großen Teigl.

Am Nachmittag wollten sie westseitig in Richtung Ödneralm abfahren. Weil sie auf dieser Route in etwa 2.100 Meter Seehöhe ein bereits ausgelöstes Schneebrett entdeckten, entschieden sie sich zur Rückkehr zum Gipfel, um dann über die Aufstiegsspur zur Tauplitzalm abzufahren.

150 Meter über steiles, felsiges Gelände mitgerissen

Der 33-Jährige ging voraus und löste dabei ein Schneebrett aus - er wurde etwa 150 Meter weit über steiles, felsiges Gelände mitgerissen, zum Glück aber nicht verschüttet. Der 37-jährige Begleiter konnte den Verunglückten rasch lokalisieren und die Rettungskräfte alarmieren.

13 Mann von Alpinpolizei und Bergrettung sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Wie sich im Krankenhaus Rottenmann herausstellte, erlitt der deutschen Tourengeher nur eine Gehirnerschütterung und Prellungen.