Polizeidienststellen: Schließungswelle ab 1. Mai
APA/ GEORG HOCHMUTH
Die Freiheitlichen beziehen sich auf einem Erlass des Innenministeriums, seitens der Landespolizeidirektion wurden die Termine nicht bestätigt.
Der steirische FPÖ-Klubchef Georg Mayer kritisierte, dass die Regierung von dem falschen Weg der Postenschließungen als Antwort auf die besorgniserregende Kriminalitätsstatistik nicht abgegangen sei: „Gerade die Steiermark ist aufgrund ihrer Lage ein begehrtes Betätigungsfeld für Banden aus dem Osten.“
Vernetzung der Gemeinden gescheitert
Markus Windisch, ÖVP-Bürgermeister von Übelbach und Sprecher der gegen die Schließungen protestierenden Gemeinden, gestand indessen ein, dass der Zug abgefahren ist: Der Plan, sich unter den betroffenen Gemeinden bundesweit zu vernetzen, sei an zu geringem Echo gescheitert, angesichts des allgemeinen Spardrucks sei es schwer, argumentativ durchzukommen. Jetzt werde man es mit der Überreichung von einige Tausend Unterschriften bewenden lassen, so Windisch. Im Februar waren die geplanten Schließungen heftig diskutiertes Thema im Landtag - mehr dazu in Heftige Debatte über Polizeiposten-Schließungen.
Der Zeitplan für Schließungen laut FPÖ
Per 1. Mai 2014: Gußwerk (Bruck-Mürzzuschlag), St. Katharein an der Laming (Bruck-Mürzzuschlag), Spital am Semmering (Bruck-Mürzzuschlag), Semriach (Graz-Umgebung), Burgau (Hartberg-Fürstenfeld), St. Lambrecht (Murau), St. Lorenzen bei Knittelfeld (Murtal), St. Anna am Aigen (Südoststeiermark)
Per 1. Juni 2014: Kirchdorf bei Pernegg (Bruck-Mürzzuschlag), St. Stefan ob Stainz (Deutschlandsberg), Preding (Deutschlandsberg), Söchau (Hartberg-Fürstenfeld), St. Peter-Freienstein (Leoben), Wildalpen (Liezen), Oberwölz (Murau), Unzmarkt (Murtal)
Per 1. Juli 2014: Soboth (Deutschlandsberg), St. Marein bei Graz (Graz-Umgebung), Übelbach (Graz-Umgebung), Arnfels (Leibnitz), Ramsau (Liezen), Stallhofen (Voitsberg)
Per 1. März 2015: Hieflau (Leoben)