Wintereinbruch führte zu Straßensperren
dpa/Andreas Gebert
In den Nacht- und Morgenstunden schneite es vor allem in den Bezirken Liezen und Murtal bis in die Täler herunter. Über den Triebener Tauern waren laut Polizei in einigen Abschnitten zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee dabei
Unfälle mit Blechschäden, Kettenpflicht
Die B114, die Triebener Straße, war am Vormittag zwischen Trieben und der Passhöhe Hohe Tauern wegen Schneeglätte in beide Richtungen für den gesamten Verkehr gesperrt. Auf der Fahrbahn der B114 waren laut Polizei in einigen Abschnitten zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee, was zu Verkehrsproblemen führte. Es kam zu mehreren Unfällen mit Blechschäden, die Sperre musste verhängt werden. Diese wurde gegen 9.45 Uhr zumindest für Pkws wieder aufgehoben. Für Lkw bestand weiterhin Kettenpflicht.
Auch die B20, die Mariazeller Straße, war zwischen Seewiesen und dem Seebergsattel wegen hängen gebliebener Lkw nicht passierbar.
Räum- und Streueinsatz
Die ASFINAG musste im Packabschnitt der Südautobahn ausrücken, zwischen dem Herzogbergtunnel und Bad St. Leonhard wurde geräumt und gestreut. Zu Unfällen kam es in diesem Bereich aber nicht.
Am Tag des Endes der Winterreifenpflicht
Im Laufe des Tages wanderte die Schneefallgrenze wieder auf 800 Meter nach oben. Der Wintereinbruch kam ausgerechnet an dem Tag, an dem in Österreich die Winterreifenpflicht endet - mehr dazu in Winterreifenpflicht endet (burgenland.ORF.at).
Der Schnee wird die Obersteiermark auch noch bis Mittwoch laut ZAMG fest im Griff haben, auch die Kälte bleibt ein Thema. In Bad Mitterdorf beispielsweise ist die Temperatur innerhalb kürzester Zeit von zwölf auf null Grad gefallen. Zum Vergleich - vor einem Jahr hatte es hier frühlingshafte 21 Grad. Begleitet wird der Kaltlufteinbruch vom kräftigen Wind. Der Süden und Osten der Steiermark bleibt weiter wetterbegünstigt, dort ziehen nur einzelne Regenschauer durch.