Polizei verschärft Kontrollen zu Ostern
Neben den Beamten aus den einzelnen Polizeidienststellen werden Zivil- und Radarstreifen auf den steirischen Straßen präsent sein. Insgesamt will man pro Tag auf 2.000 sogenannte „Mann-Stunden“ kommen.
ORF
Radar- aber auch Zivilstreifen unterwegs.
„Überall mit Kontrollen zu rechnen“
Ganz egal ob auf Autobahnen, Freilandstraßen oder im Ortsgebiet, mit Kontrollen müsse man überall rechnen, sagt der Leiter der Verkehrsabteilung in der Landespolizeidirektion Steiermark, Wolfgang Staudacher: „Inhaltlich konzentrieren wir uns natürlich auf die Fahrgeschwindigkeit, auch auf die Sicherung im Fahrzeug, die Verwendung der Sicherheitsgurte, die Sicherung der Kinder. Wir schauen auch auf die Fahrtauglichkeit, dass die Verkehrsteilnehmer sich auf den Verkehr konzentrieren und sich nicht ablenken lassen, daher auch die Kontrollen beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung.“
Gefährliche Kombination: Ablenkung und hohes Tempo
Wer beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung erwischt wird, müsse mindestens fünfzig Euro zahlen, so Staudacher. Unkonzentriertheit am Steuer zähle zu den häufigsten Unfallursachen: „Die häufigste Ursache ist nach wie vor die Geschwindigkeit, wobei das nicht nur unfallauslösend ist, sondern auch die Folgen des Unfalls wesentlich mitbestimmt. Das Hauptproblem im Verkehrsgeschehen ist die Kombination von Ablenkung und hoher Geschwindigkeit, die dann wirklich zu dramatischen und sehr tragischen Unfällen führen kann.“
Ostern 2013: Ein Toter und 25 Verletzte
Die Aktion Scharf beginnt am Donnerstag und dauert bis Ostermontag. Jede Dienststelle verfügt über Laserpistolen, Alkomaten und Vortestgeräte. Insgesamt will die Polizei durch eine möglichst hohe Präsenz auf der Straße die Zahl der Unfälle reduzieren. Im Vorjahr gab es an den Osterfeiertagen in der Steiermark 23 Verkehrsunfälle mit einem Todesopfer und 25 Verletzten. Die meisten Unfälle passieren übrigens im Ortsgebiet, die meisten tödlichen Unfälle auf Freilandstraßen.