EU-Wahl: Regionale Stärkung durch EU-Gelder

Seit dem EU-Beitritt haben sich viele steirischen Regionen stark weiterentwickelt: Neue Marken, originelle landwirtschaftliche Produkte und auch innovative Unternehmen entstanden - gefördert durch Gelder der EU, des Bundes und des Landes.

Es sind Produkte wie der Almo - mehr dazu in Almenland dank EU-Geld auf Erfolgskurs (11.3.2014), der Vulcanoschinken - mehr dazu in Vulkanland: Vom Grenzland zur Tourismusregion (13.3.2014) - oder die Pöllauer Hirschbirne , die in den letzten Jahren weit über die Grenzen der Steiermark bekannt wurden - und mit ihnen natürlich auch die Regionen, aus denen sie kommen. Schritt für Schritt baute man mit Hilfe von EU-Geldern alte Strukturen in den heimischen Regionen wieder aufgebaut und stärkte sie mit vielen neuen Produkten.

Pöllauertal: Alte Obstsorten als Nische

Ein Beispiel ist etwa die Region Pöllauertal, wo 15.000 Bäume alter Obstsorten wie die Hirschbirne oder der Maschanska-Apfel neu geplanzt wurden. Inzwischen tragen die Bäume Früchte, und davon profitieren die Menschen in der Region, sagt etwa der Landwirt Alois Pöltl: „Die Bauern bei uns produzieren und liefern entweder zu den Stammkunden in der Region oder zu den Gästen, die als Urlauber oder Tagesgast kommen. Und was für uns natürlich auch sehr wichtig ist, das ist die Gastronomie: Die verwendet jetzt nicht nur die Säfte, sondern die Produkte auch in der Küche.“

Mehr Sicherheit durch EU-Gelder

EU-Gelder flossen aber auch in den Aufbau moderner Unternehmen, wie zum Beispiel zur Firma Axis, die Flugsimulatoren baut, in denen Linienpiloten weltweit ihr Training absolvieren. „Es ist viel umweltfreundlicher - man braucht ja kein Kerosin, wenn man am Simulator trainiert, es gibt keine Lärmbelastung, und es viel sicherer“, sagt Hannes Pieringer von Axis, „der Simulator ist ja dafür da, dass all das, was in einem Flugzeug ausfallen kann, trainiert werden kann, dass die Piloten, wenn es ihnen im Ernstfall wirklich passiert, vorbereitet sind und schnell richtig reagieren können“.

In den Jahren 2007 bis 2012 flossen allein aus dem EU-Topf für regionale Entwicklung 136 Millionen in die Steiermark, zusätzliche Gelder wurden unter anderen aus den Leader-Programmen überwiesen.

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