Jahrhundert-Sommersaison für Thermen
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Thermen wollen zwei Millionen Besucher.
Der einen Freud, der anderen Leid: Wenn sich das Sommerwetter nicht einstellen will - wie es diesen Sommer bislang der Fall ist - dann freuen sich wenigstens die Thermen-Betreiber: Die steirischen Thermen sind zur Zeit willkommener Zufluchtsort im Fall von Regen und Kälte.
Rekord-Besuch im Juli
Seit Anfang Juni verzeichnet das Thermenland ein Besucherplus bis zu acht Prozent, und im Juli konnte erstmals die 100.000 Besucher-Grenze erreicht werden. Ursache für dieses Plus ist das extrem wechselhafte, nasse Wetter - was für Freibadbesitzer eine Katastrophe ist, freut die Thermenverantwortlichen
Thermen auf gutem Weg
„Die bisherige Sommersaison war sehr erfreulich. Wir haben im Schnitt fünf bis acht Prozent mehr, vor allem bei den Familien und beim Thema Gesundheit. Wir hatten bisher rund 90.000 Besucher pro Monat, heuer haben wir 100.000 erreicht. Da freuen wir uns, auf unserem Weg, im Jahr zwei Millionen Thermenbesucher haben zu können“, so Gernot Deutsch, der Obmann des steirischen Thermenlandes. Es könnte ein Jahrhundert-Sommer für die Thermen werden, so Deutsch, „vor allem, weil im Vorjahr der August sehr heiß war. Da schaut es heuer für die Thermen besser aus - also wechselhaft.“
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Investitionen machen sich bezahlt
Auch wenn es im Freien relativ kühl ist - das 36 Grad warme Wasser wärmt, ein Thermenbesuch ist deshalb für viele Besucher gerade jetzt optimal. Bei diesem Wetter würden sich auch die jahrelangen Investitionen rechnen, so Deutsch: „Wohlfühlen und Spaß haben, Ferien machen - da sind wir gut aufgestellt. Wir haben in den vergangenen Jahren um die 50 Millionen Euro - die Thermen zusammen - investiert, etwa in Rutschen, Sprungtürme, großzügige Saunalandschaften, Ruheinseln. Wir sind wetterunabhängig.“
Wenn es vom Wetter abhängt, dürften die Thermen auch in den nächsten Tagen voll sein - es bleibt nämlich wechselhaft.
Links:
- Das Wetter in der Steiermark (wetter.ORF.at)
- Steirisches Thermenland