Proteste gegen Steinbruch-Projekt bei Graz geplant

Gut besucht war am Freitag die Informationsveranstaltung über das geplante Steinbruch-Projekt in Großstübing, mehr als 250 Anrainer waren gekommen. Ziel der Projektgegner war es dabei, möglichst viele dazu zu bewegen, sich gegen das Projekt aufzulehnen. Weitere Proteste sind geplant.

Noch bis 15. September können bei der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung schriftliche Einwendungen gegen das Steinbruch-Projekt eingebracht werden - und je mehr das tun, desto größer sind die Aussichten, dass der Einspruch auch zum Erfolg führt.

Mehr als 250 betroffene Anrainer

Die Projektgegner, die sich mittlerweile zur Bürgerinitiative „Pro Stübingtal“ zusammengeschlossen haben, haben Freitagabend daher zu einer Bürgerinformationsveranstaltung in Großstübing gerufen - erwartet wurden 100 Teilnehmer, letztlich sind mehr als 250 Anrainer dem Ruf gefolgt, darunter auch die steirische Umweltanwältin Ute Pöllinger. Die meisten wollen sich nun - unterstützt von den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden - der Gegenwehr anschließen.

Informationsveranstaltung Stübing Steinbruch

Bürgerinitiative Pro Stübingtal

„So lassen wir uns das sicher nicht gefallen“, sagen aufgebrachte Bürger

Weitere Proteste geplant

Immerhin soll das Projekt in einem Landschaftsschutzgebiet verwirklicht werden, was für die Anrainer Lärm, Staub und Verkehr und damit eine massive Verschlechterung ihrer Lebensqualität bedeuten würde, so das Argument der Gegner. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung sei nicht vorgesehen - mehr dazu in Bürgerinitiative gegen Steinbruch-Projekt bei Graz (21.8.2014).

Darüber hinaus kündigt die Bürgerinitiative weitere Proteste an. Bereits kommenden Sonntag soll es in Großstübing eine Protestwanderung mit weiteren Informationen geben.

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