Tödlicher Frontalcrash im Gleinalmtunnel

Im Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn ist es in der Nacht auf Montag zu einem tödlichen Frontalzusammenstoß gekommen. Ein Autolenker wurde in seinem Wagen eingeklemmt, er starb noch an der Unfallstelle.

Der Pkw-Lenker aus der Steiermark war im Gleinalmtunnel Richtung Norden unterwegs, auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle in Salzburg. Plötzlich geriet der 58-Jährige auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal gegen einen entgegenkommenden Lkw.

Gegen Bordsteinkante gefahren

Zum Unfallzeitpunkt war der Tunnel stark befahren, schildert Helmut Feierl von der Autobahnpolizei Gleinalm: „Wir haben uns das Tunnelvideo angeschaut, und es war echt Glück, dass nicht noch mehr passiert ist. Der Lenker ist vermutlich mit den rechten Rädern auf die Bordsteinkante gekommen und dann gegen den Lkw gestoßen.“ Der Autolenker wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle, der 52 Jahre alte Lkw-Lenker wurde leicht verletzt.

Stundenlange Tunnelsperre

Wegen der Aufräumarbeiten musste der Tunnel fast vier Stunden gesperrt werden. Der Unfall war allerdings nicht der erste mit tödlichem Ausgang in dem einröhrigen Tunnel. Der schwerste Unfall passierte im Jahr 2001, damals ging das Auto einer niederländischen Urlauberfamilie nach einem Frontalzusammenstoß in Flammen auf, fünf Menschen starben. Im Vorjahr hat der Tunnelanschlag für eine zweite Röhre stattgefunden, bis 2018 soll der Vollausbau abgeschlossen sein.

Zwei Verletzte bei Auffahrunfall

Auch kurz vor dem Bosrucktunnel krachte es Sonntagabend: Ein 43-Jähriger fuhr mit seinem Pkw seinem Vordermann auf. Der 34-Jährige gibt an, er habe auf der Höhe einer Baustelle abrupt abbremsen müssen, weil die Fahrbahn enger wurde. Durch den Zusammenstoß wurden die Beifahrerinnen beider Beteiligten verletzt und mussten ins Spital gebracht werden.