Steirische Banken mit guten Halbjahreszahlen
Bei der RLB begründet man den stark gewachsenen Überschuss mit der Auflösung von Risikovorsorgen (4,5 Mio. Euro), einem verbesserten Ergebnis von Finanzinstrumenten sowie einem Anstieg im Zinsüberschuss; positiv entwickelte sich auch die Eigenmittelquote.
RLB: „Ergebnis sehr erfreulich“
„Das Ergebnis ist sehr erfreulich, zeigt aber auch die gegenwärtigen Marktunsicherheiten, die uns auch in Zukunft begleiten werden“, kommentierte Generaldirektor Martin Schaller das Eregbnis. Vor dem Hintergrund des historisch niedrigen Zinsumfeldes entwickelte sich das operative Geschäft gut: So wurde der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge um 3 Prozent auf 91 Mio. Euro und der Provisionsüberschuss um 3 Prozent auf 18 Mio. Euro gesteigert.
Die Kreditnachfrage von Unternehmen blieb eher verhalten, was sich auch in der Bilanzsumme niederschlug - diese stieg um nur 0,5 Prozent auf 14,6 Mrd. Euro.
Steiermärkische: „Zufriedenstellendes Ergebnis“
Auch bei der Steiermärkische Sparkasse und Bank AG stabilisierte sich die Bilanzsumme trotz weiter niedriger Kreditnachfrage im Vergleich zum 31.12.2012 mit plus 0,1 Prozent bei 14,3 Mrd. Euro. Mit 46,3 Mio. Euro lag der Konzernüberschuss nach Steuern im ersten Halbjahr mit plus 10,3 Prozent deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die ersten beiden Quartale 2014 bezeichnete man bei der Steiermärkischen als „trotz des weiterhin verhaltenen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes zufriedenstellend“. Alle Tochterbanken erwirtschafteten wieder Gewinne, auch die slowenische Banka Sparkasse d.d., die im ersten Halbjahr 2013 noch Verluste geschrieben hatte.
Für das Gesamtjahr wird ein zufriedenstellendes Ergebnis erwartet, das „neben der Stärkung der Rentabilität einen Zugewinn von Marktanteilen im In- und Ausland“ bringen soll. Die Erreichung des Plans sei jedoch aufgrund der Situation auf dem erweiterten Heimmarkt Südosteuropa nicht zu erwarten.