Teilnehmerrekord beim Autofreien Tag

Auf sanfte Mobilität hinweisen und umweltfreundliche Alternativen zum Auto aufzeigen - diese Ziele verfolgt die Europäische Mobilitätswoche, die am Montag mit dem „Autofreien Tag“ zu Ende geht. In der Steiermark gibt es einen Teilnehmerrekord.

Der Autofreie Tag geht auf eine Aktion des französischen Umweltministeriums zurück, das für den 22. September 1998 zum Verzicht auf das Auto aufgerufen hatte - 35 französische Städte folgten damals dem Appell, der auch von der Europäischen Union gehört und übernommen wurde.

Österreichweit machen fast 540 Gemeinden mit

Seit 1999 gibt es am 22. September den europaweiten Autofreien Tag, und auch in Österreich steigt die Zahl der teilnehmenden Gemeinden Jahr für Jahr: Waren es anfangs nur um die 70, so weisen heuer bereits fast 540 Gemeinden auf umweltfreundliche Alternativen zum Auto hin, sperren zum Teil ihre Ortskerne für den Autoverkehr, veranstalten Radtouren oder Gewinnspiele.

Autofreier Tag

Klimabündnis

In der Steiermark machen so viele Gemeinden wie noch nie mit

In der Steiermark ist die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr von 84 auf 129 Gemeinden regelrecht explodiert. Vor allem viele Öko- und Klimaregionen machen mit ihren Gemeinden mit, wie zum Beispiel die Klima- und Energiemodellregionen Holzwelt Murau, Mürzzuschlag, Gröbming und Eisenwurzen, die Ökoenergieregion Fürstenfeld oder die Ökoregion Kaindorf.

„Tour de Graz“

Die meisten Besucher werden heuer wieder in Graz erwartet, wo in der Innenstadt ein Mobilitätsfest gefeiert und die sogenannte „Tour de Graz“ gefahren wird: Eine 29 Kilometer lange Strecke quer durch Graz wird eigens für Radfahrer und Inline-Skater abgesperrt - sogar der Autobahnzubringer Graz-Ost ist kurzzeitig für Autofahrer Sperrgebiet. Im Vorjahr nahmen 1.200 Radfahrer und Skater an der Tour de Graz teil.

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