Abgängige 74-Jährige tot aufgefunden

Jene 74 Jahre alte Frau, die am Hochwechsel im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet vermisst wurde ist tot. Der Leichnam der Frau wurde bei einer Suchaktion am Dienstag gefunden.

Die ortskundige Pensionistin aus dem Bezirk Weiz pflückte am Montag gemeinsam mit einer Freundin Preiselbeeren; in der Folge trennten sich die beiden Frauen und vereinbarten ein Treffen um 16.00 Uhr bei einem Schutzhaus, dort kam die 74-Jährige jedoch nie an. Montagabend wurde eine Suchaktion gestartet.

Spezielle Handypeilung blieb erfolglos

Weil die Vermisste nicht auftauchte alarmierte ihre Begleiterin die Einsatzkräfte, die dann die ganze Nacht bei Temperaturen von fünf Grad unter anderem mit Hunden suchten, so Einsatzleiter Markus Meisterhofer von der Bergrettung Waldbach: „Zudem wurde die Funküberwachung speziell angefordert - die war die ganze Nacht vor Ort und hat eine spezielle Handypeilung durchgeführt.“ Diese blieb aber ohne Ergebnis.

Keine äußerlichen Verletzungen

Dienstagnachmittag wurde es dann traurige Gewissheit. Gegen 13.30 Uhr wurde die 74-Jährige im Rahmen der großangelegten Suchaktion auf niederösterreichischer Seite tot aufgefunden, das teilte die Bergrettung Niederösterreich mit. Die Frau habe äußerlich keine sichtbaren Verletzungen aufgewiesen, die Todesursache stand am Dienstag noch nicht fest.

Zu stürmisch für Hubschraubereinsatz

Ein Hubscharuber konnte wegen des schlechten Wetters nicht eingesetzt werden, im Einsatzgebiet herrschte laut Meisterhofer dichter Nebel und böiger Wind. Mehr als 160 Helfer waren an der Suchaktion beteiligt: „Im Einsatz waren 86 Mann der Feuerwehr, 27 Kameraden der Bergrettung Steiermark und 40 Mann der Bergrettung Niederösterreich. Mit dabei auch sechs Hundeführer, die Polizei Friedberg, und die Alpinpolizei war ebenfalls mit fünf Beamten vor Ort“, so Meisterhofer.